Donna Leon: „Ein Sohn ist uns gegeben“

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Herrlich – es gibt wieder einen neuen Kriminalroman von Donna Leon! Der Leser kann voller Freude eintauchen in die teils verwunschene, teils kriminelle Atmosphäre Venedigs, und das gemütlich im Lesesessel. Wieder einmal begleiten wir den sympathischen Commissarion Brunetti bei seinen Recherchen, obwohl gar kein Mord aufzuklären ist.

Dieses Mal geht es um die pikante Beziehung des Conte Falier, Brunettis Schwiegervater. Besagter Freund Gonzalo – da selbst kinderlos – will einen jungen Mann adoptieren und ihn nach seinem Tod als Erben einsetzen. Warum will er ausgerechnet diesen hübschen jungen Mann adoptieren?

Der Leser ahnt es schon: die beiden unterhalten ein Liebesverhältnis. Die Nachforschungen sind für Brunetti dieses Mal gar nicht so einfach, da das Ganze sehr diskret vonstatten gehen muss, da schließlich kein Verbrechen vorliegt.

Für unauffällige aber effektive Recherchen ist eigentlich immer Elettra zuständig. Aber jetzt geht ausgerechnet sie für drei Wochen in den Urlaub. Dann wird Brunetti auch noch von Patta beauftragt, ein ganz anderes Problem zu lösen: Pattas Frau wurde aufs Übelst von dem Sohn einer Mitbewohnerin Pattas beschimpft.

Armer Brunetti! Zwei Fälle, die eigentlich nichts mit der Polizeiarbeit zu tun haben. Da wäre ihm wahrscheinlich ein Mordfall in Venedig lieber.

Doch dann geschieht tatsächlich noch ein Mord in Venedig……

Wie das Ganze ausgeht, wollen wir den Lesern hier nicht verraten, aber mit dieser Rezension ihr Interesse an dem Buch wecken. Das Buch ist im Diogenes-Verlag erschienen, umfasst 307 Seiten und kostet 24 Euro.

Barbara Raudszus

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