Archive | Hörbücher

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William Faulkner: „Licht im August“

William Faulkner war ein US-amerikanischer Schriftsteller der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts, der im Wesentlichen die Lebensumstände und die Weltsicht der Südstaaten thematisierte. Religiöse Bigotterie, Rassismus und die kargen Lebensverhältnisse der Region stehen im Mittelpunkt seiner Romane. „Licht im August“ beginnt mit dem mehrtägigen Fußmarsch der jungen, schwangeren Lena von Alabama nach Jefferson, Mississippi, um […]

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Margaret Atwood/Douglas Preston: „Vierzehn Tage“

Dieses Hörbuch des Autoren-Duos Margaret Atwood und Douglas Preston entstand während und nach der Corona-Pandemie in New York. Tatsächlich waren daran jedoch 36 der bekanntesten zeitgenössischen US-amerikanischen Autoren beteiligt, die alle eine Geschichte beitrugen. Denn um Geschichten von und um Menschen geht es hier tatsächlich. Ort der Erzählung ist ein heruntergekommenes Mietshaus in New York, […]

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Giuseppe Tomasi di Lampedusa: „Der Leopard“

„Der Leopard“ gehört zu den anfangs gering geschätzten Werken der Weltliteratur, die erst nach dem Tode des Verfassers weltweite Wertschätzung erfuhren. Im Falle dieses Romans kann man das auf die zeitliche Nähe des Stoffes und die seitdem entstandenen (welt)politischen Umbrüche zurückführen. Nach der Einigung Italiens und zwei Weltkriegen schien das Ende des Feudalismus in Sizilien […]

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Jon Fosse: „Ein anderes Leben: Heptalogie I-II“

Die Literaturgeschichte weist dem – guten! – Roman eine ganze Reihe typischer Eigenschaften zu, zu denen etwa ein reiches Personaltableau, sorgfältig konturierte Charaktere, eine sich markant entwickelnde Handlung und schließlich eine reiche, vielfältige Sprache gehören. Nichts von alle dem zeichnet das Romanwerk – oder zumindest die ersten beiden Teile des siebenbändigen Werks – des gerade […]

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Kommissar Raths Fälle der frühen Dreißiger

Spätestens nach der Fernsehserie „Babylon Berlin“ haben Kommissar Gereon Rath und seine Freundin Charlotte Ritter Kultstatus errungen. So lag es nahe, alle „Rath“-Romane von Volker Kutscher auf Hör-CDs anzubieten. Das kann jedoch zu gewissen Reihenfolge-Problemen führen, die wiederum die Spannung reduzieren und zu einem erzählerischen Rückschritt führen. Nachdem wir im Januar bereits „Transatlantik„, den neueste […]

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Joseph Conrad: „Lord Jim“

Joseph Conrad ist einer der herausragendsten Romanciers des ausgehenden 19. und beginnenden 20.Jahrhunderts, und aufgrund seiner langjährigen Tätigkeit als Kapitän von Handelsschiffen handeln seine Werke im weitesten Sinne von der Seefahrt. Seine Sprache gilt als besonders einfühlsam und eindringlich. In dem Roman „Lord Jim“ verarbeitet er einen realen Vorfall, bei dem die Offiziere eines Pilgerdampfers […]

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Martin Walker: „Tète à Tète“

In seinem vierzehnten Fall hat es der „Dorfpolizist“ Brunot mit einem alten Mord und Politik zu tun. Sein Kollege Jean-Jacques kämpft – im übertragenen Sinne – immer noch mit der unbekannten Leiche eines Mannes, der vor etwa dreißig Jahren im Périgord zu Tode kam und bis heute nicht identifiziert werden konnte. Jetzt lässt er den […]

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Volker Kutscher: „Transatlantik“

Die Fernsehserie „Babylon Berlin“ mit dem Kommissar Gereon Rath war so erfolgreich, dass Autor Volker Kutscher das epische Rad weiterdrehte. Nachdem Rath in der letzten Folge, die bereits nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten spielt, erst den scheinbar unfallbedingten Tod eines SS-Offiziers bearbeitet hatte und dabei mit einem ehemaligen Gegner der Weimarer Republik und jetzigem Unterweltkönig […]

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Joel Dicker: „Die letzten Tage unserer Väter“

Ende 1940 hatten die Deutschen zwar die Luftschlacht gegen England verloren, aber dagegen das restliche Westeuropa vom Nordkap bis zur spanischen Küste besetzt. Für junge Franzosen gab es nur die Alternativen des Wegduckens, der Résistance oder der Flucht in ein anderes Land, verbunden mit der Möglichkeit des aktiven Widerstands. Am Beispiel des jungen Parisers Paul […]

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Nino Haratischwili: „Das mangelnde Licht“

Von dieser Autorin haben wir bereits den Roman „Das achte Leben“ vorgestellt, der eine georgische Familiengeschichte des 19. Jahrhunderts widerspiegelt. In dem neuen Roman schließt Nino Haratischwili zeitlich an den Vorgänger an, ohne jedoch das Personal zu übernehmen. Man darf aber dennoch einen starken biographischen Hintergrund vermuten, da die emotionale Eindringlichkeit der Geschichte auf intensives […]

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