Archive | Städel-Museum

Hans Holbein d. J.Madonna des Bürgermeisters Jacob Meyer zum Hasen1525/26 und 1528 (Detail)Öl auf Nadelholz146,5 x 102 cmSammlung Würth, Inv. 14910Foto: Philipp Schönborn, München

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    AUFGENOMMEN AM: 22.11.2011
    ORT: MUSEUM WÜRTH SCHWÄBISCH HALL
    TITEL: DIE DARMSTÄDTER MADONNA
    VON HANS HOLBEIN DEM JÜNGEREN
    ARCHIV NR: DSC1771

Augsburg – Die Fugger und die Kunst

Der Kunst – speziell dem Kunsthandel – wird heute von einschlägiger Seite oft die Kapitulation vor dem Kapitalismus vorgeworfen. Frei nach Adorno sei das Kunstwerk zur Ware verkommen und werde nur noch an seinem Tauschwert gemessen. Diese Kritik unterstellt, dass es früher anders war und das Kunstwerk nur gemäß seinem „inneren“ Wert geschätzt wurde – […]

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Dem Vergessen entrissen

Nicht alle Künstler, die wir heute als „Große“ der Kunstgeschichte schätzen, konnten diese Wertschätzung über die Jahrhunderte halten, selbst wenn sie zu Lebzeiten berühmt waren. Zu diesen gehört der 1575 in Bologna geborene und dort im Jahr 1642 verstorbene Guido Reni. Bereits im Alter von zehn Jahren begann er mit der Lehre der bildenden Kunst, […]

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Die Wiederentdeckung einer Stilistin

Das späte 19. und das 20. Jahrhundert waren künstlerisch von großen Umbrüchen geprägt, die über Impressionismus und Expressionismus schließlich in die abstrakte Malerei führten. Die wichtigsten Vertreter jeder dieser Richtungen haben die jeweiligen Diskussionen derart dominiert, dass viele eher konventionell arbeitende Künstler beiderlei Geschlechts darüber in Vergessenheit gerieten, wenn sie nicht gerade im Umfeld der […]

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Der Mensch und die Welt

Klein aber fein: so könnte man die neue Ausstellung des Städelmuseums über den Fotografen Andreas Mühe bezeichnen. Im großen Editorial zu dieser Ausstellung steht zwar, dass der 1979 geborene Mühe in seinen Fotos den jeweiligen historischen Kontext sowie seine eigene komplexe Familiensituation verarbeitet, doch die Familie wird nicht näher beschrieben. Das mag daran liegen, dass […]

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Renoir. Rococo Revival.

Revolutionen pflegen seit alters her die kulturellen Gebräuche der von ihnen gestürzten Systeme auf den Müllhaufen der Geschichte zu werfen. Für den Bereich der darstellenden Kunst lässt sich das für alle Revolutionen der letzten Jahrhunderte recht gut nachweisen, so auch für die Mutter aller Revolutionen, die Französische von 1789. Das davor herrschende Ancien Régime pflegte […]

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Nennt mich Rembrandt!

Amsterdam war im frühen 17. Jahrhundert – stellvertretend für die Niederlande – ein wirtschaftliches und kulturelles Zentrum Europas. Die Verbindung von protestantischem Ehrgeiz und entdeckungsfreudigem Seefahrermut hatte schnell zu hohem Wohlstand geführt. Da die erfolgreichen Kaufleute sich und ihren Erfolg auch selbst feiern wollten, bestand große Nachfrage nach Portraits und den Status fördernden Gemälden. Das […]

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Eine wahre Lust zu schauen

Das Städel-Museum in Frankfurt verfügt über gut 600 Zeichnungen niederländischer Künstler. Für die Kuratoren und auch für Kunstinteressierte ist es ein wahrer Jammer, dass diese Werke wegen der schädigenden Wirkungen des Tageslichts die meiste Zeit in abgedunkelten Schränken liegen, was ihrem ursprünglichen und eigentlichen Zweck diametral entgegen läuft. Es ist wirklich ein Dilemma: entweder man […]

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Die Entstehung einer Künstler-Ikone

Bei dem Namen „Van Gogh“ denkt der kunsthistorisch normal gebildete Bürger an Sonnenblumen, an bunte Boote am Badestrand und an wildbewegte Landschaften im gleißenden Sonnenlicht. Nur wenige Maler, selbst die Impressionisten nicht, haben einen derart unverwechselbaren und eindringlichen Malstil entwickelt wie er, und ein typisches Beispiel ist der oft gehörte und fast schon spontane Kommentar […]

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huile sur toile  <BR> Tizian [1477/1488/90 - 1576]  <BR> Höhe x Breite 71x87 cm <BR> Maria mit dem Jesuskind und der Heiligen Katharina <BR> Inventar-Nr.: Inv.743, Artist: Tizian   FOR USE ONLY IN GERMANY, SWITZERLAND OR AUSTRIA

Metropole der Malerei

Vor genau drei Jahren zeigte das Frankfurter Städelmuseum eine Ausstellung über die Manieristen, die in Florenz einen Mittelpunkt der Renaissancemalerei begründet hatten. Diese großartige Ausstellung ignorierte – unabsichtlich – die Tatsache, dass es in der gleichen Epoche ein zweites bedeutendes Zentrum der Malerei gab – Venedig. Hier übten Maler wie Tizian, Tintoretto und Varese ihre […]

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Die Wand aus dem Speisesaal der Bundesbank

Optische Täuschungen und Vexierspiele

Wer das berühmte Bild der surrealistisch sich endlos im Kreis drehenden Treppe von M.C. Escher kennt, wird sich in dieser Ausstellung daran erinnert fühlen. Victor Vasarely, der französische Maler ungarischer Abstammung, hat Zeit seines Lebens die Vieldeutigkeit geometrischer Formen in den Mittelpunkt seines Schaffens gestellt und dabei bewusst Werke geschaffen, die den Betrachter verwirren und […]

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