Archive | Sachbücher

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Arne Molfenter: „Leó Szilárd – Der Mann hinter der Bombe“

Im kommenden August jährt sich zum achtzigsten Mal der erste – und hoffentlich letzte – Abwurf von Atombomben auf menschliche Siedlungen, der den Städtenamen Hiroshima und Nagasaki traurigen Kultstatus verliehen hat. Der Journalist Arne Molfenter erinnert in seinem Buch, wohl nicht zuletzt aus diesem Grunde, an einen Mann, der gleichzeitig einer der Entdecker und größter […]

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Dieter Thomä: „POST – Nachruf auf eine Vorsilbe“

Seit nunmehr Jahrzehnten geistert das kurze Wort „post“ als Vorsilbe verschiedenster Epochen und philosophischer Konzepte durch die intellektuellen Diskurse der westlichen Welt. Die geläufigste – aber durchaus nicht einzige oder gar wichtigste – ist dabei wohl die „Postmoderne“, die Vertreter aller Branchen gerne im Mund und in der Feder – bzw. Tastatur – führen. Dabei […]

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Hans Hentschel:“Der Tod der alten Dame“

Was laut Titel einen Kriminalroman vermuten lässt, ist in Wirklichkeit ein theologisches Sachbuch. Der Autor war selbst als Pastor und in höheren kirchlichen Ämtern tätig und formuliert in dem vorliegenden Buch seine Sorgen über den Zustand der christlichen Kirche. Konkreter Anlass ist die ungebrochene Welle von Kirchenaustritten in beiden großen christlichen Kirchen, und Hentschel kleidet […]

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Wolfgang L. Brunner: „Tradition oder Innovation“

Bereits der Untertitel dieses Buches, „Ein Dilemma, das keines sein sollte“, verweist unfreiwillig auf den über lange Strecken vorherrschenden „Ratgeber“-CHarakter dieses Buches, Konflikte eher zu marginalisieren als sie zu strukturieren und zu analysieren. Ob das an dem beruflichen Marketing-Schwerpunkt des Autors liegt, sei dahingestellt, doch bewegt sich Brunner lange Zeit in einem „sowohl-als-auch“-Fahrwasser frei nach […]

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Carlo Masala: „Wenn Russland gewinnt“

Carlo Masala lehrt Internationale Politik an der Bundeswehr-Universität in München und ist seit Beginn des Ukraine-Krieges als kompetenter Kommentator zu diesem Thema bekannt. In dem vorliegenden Buch entwirft er ein fiktives Szenario, das sich ergeben könnte, wenn der anfangs gesetzte Fall eintreten sollte. Gleich hier setzte eine eher bittere Kritik an dem explizit geäußerten Wort […]

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Thomas Meyer: „Hannah Ahrendt – Die Denkerin des 20.Jahrhunderts“

Nach der ausführlichen Biographie der deutsch-jüdischen Philosophen hat Thomas Meyer nun noch eine Kurzfassung in der „Wissen“-Reihe des Verlags C. H. Beck vorgelegt. Diese kleinen Bände fassen wichtige Themen der Geisteswissenschaften zusammen und wenden sich an ein interessiertes Publikum, das sich die Lektüre der jeweils detaillierten Literatur aus verschiedenen Gründen nicht leisten kann. Bekanntlich erfordert […]

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Volker Weiß: „Das Dritte Demokratische Reich“

Rechte Parteien sind international – wenn nicht weltweit – auf dem Vormarsch. In Deutschland liegt die AfD derzeit gleichauf mit der angehenden Regierungspartei CDU/CSU, und in anderen EU-Ländern sieht es eher noch drastischer aus. Der Historiker und politische Journalist Volker Weiß hat die rechte Szene in Deutschland zum Gegenstand des vorliegenden Buches gemacht und versucht, […]

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Thomas de Padova: „Quantenlicht“

Das Licht ist für den Menschen eine der selbstverständlichsten und notwendigsten Grundbedingungen des Lebens. Diese Selbstverständlichkeit kostete das Licht sogar einen Platz unter den physikalischen Grundelementen der Antike: Erde, Wasser, Feuer und Luft. Isaac Newton hat im 17. Jahrhundert die Grundlage einer Physik geschaffen, die die Erscheinungen der Natur systematisch auf der Basis der menschlichen […]

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Alain Finkielkraut: „Revisionismus von links“

Der französische Philosoph Alain Finkielkraut ist selbst polnisch-jüdischer Abstammung, und sein Vater überlebte als einer der Wenigen das Konzentrationslager Auschwitz. Dieser familiäre Hintergrund sorgt verständlicherweise für eine besondere Sensibilität für alle Schattierungen von Antisemitismus und Antizionismus. Das vorliegende Buch entstand bereits Anfang der achtziger Jahre und wurde jetzt – wohl aus aktuellen Gründen – wieder […]

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Levent Tezcan: „Alles Rassismus?“

Der Autor dieses Buches, Professor der Soziologie in Konstanz, stammt selbst aus einer türkischen Familie, hat aber die deutsche Staatsbürgerschaft erworben. Diese Tatsache ist insofern wichtig, als er sie selbst als Beleg für eigene Erfahrungen anführt und seine Sicht als „Mensch mit Migrationshintergrund“ mehrfach explizit einbringt. Gegenstand des Buches mit dem Untertitel „Ressentiments der Einwanderungsgesellschaft“ […]

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