Die Freiheit einer Frau
nach dem Buch von Édouard Louis
in einer Fassung von Falk Richter
mit Eva Mattes
aus dem Französischen von Hinrich Schmidt-Henkel
 
Inszenierung: Falk Richter
Bühne: Katrin Hoffmann
Kostüme: Andy Besuch
Songs: Bernadette La Hengst
Bühnenmusik: Daniel Freitag
Video: Sébastien Dupouey
Videomitarbeit: Jonas Link
Licht: Oliver Porst
 
Auf dem Bild
Lennart Preining, Sandrine Zenner
 
Foto: Maximilian Borchardt
 
Die Freiheit einer Frau:
nach dem Buch von Édouard Louis
aus dem Französischen von Hinrich Schmidt-Henkel

Fotos: Maximilian Borchardt

Inszenierung: Falk Richter
Bühne: Katrin Hoffmann
Kostüme: Andy Besuch
Songs: Bernadette La Hengst
Bühnenmusik: Daniel Freitag
Video: Sébastien Dupouey
Videomitarbeit: Jonas Link
Licht: Oliver Porst

Besetzung:

Édouard: Lennart Preining
Monique Bellegueule (heute): Eva Mattes
Monique Bellegueule (damals) / Die Frau im Restaurant: Sandrine Zenner
Vater (damals) / Bruder (damals) / Clown / Freund / Kellner: Adi Hrustemović
Angelique (damals) / Sabrina / Clownsgehilfin: Maria Wördemann
Live-Band: Bernadette La Hengst, Peta Devlin, Almut Lustig / Bärbel Schwarz, Ella Mae Hengst
Literaturkritiker (Video): Lasse Boje Haye Weber
Statisterie (Video): Wolfgang Meinert, Dieter Meisenheimer

Castorf lässt grüßen….

Der französische Soziologe und Autor Édouard Louis, Jahrgang 1992, beschäftigt sich in seinen Büchern mit der aus seiner Sicht ausweglosen Lage der prekären Unterschicht, wobei er bewusst den Klassenbegriff nutzt. Er ist nicht nur Freund sondern auch Gesinnungsgenosse von Didier Eribon – „Rückkehr nach Reims“ – und hat sich wie dieser selbst aus kleinsten Arbeiterverhältnissen […]

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Musikalische Landschaften

Im 5. Sinfoniekonzert der laufenden Saison widmete sich das Orchester des Staatstheaters Darmstadt der musikalischen Landschaftsmalerei. Auf dem Programm standen das Cellokonzert in h-Moll von Antonin Dvořák sowie die 2. Sinfonie in D-Dur von Jean Sibelius. Dazu hatte man den französischen Cellisten Bruno Philippe als Solisten sowie die junge Litauerin Izabelė Jankauskaitė als Dirigentin gewinnen […]

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Szenen eines Epos

Es herrscht Krieg, aber noch außerhalb der eigenen Grenzen. Die saturierte Gesellschaft geht ihren eigenen Interessen nach und spricht über den fernen Krieg im Salon der Reichen und Schönen höchstens nach dem Motto „Wenn hinten, weit in der Türkei…“. Wer in diesen Worten eine Beschreibung der aktuellen Gegenwart vermutet, irrt: hier geht es um Tolstojs […]

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Alain Finkielkraut: „Revisionismus von links“

Der französische Philosoph Alain Finkielkraut ist selbst polnisch-jüdischer Abstammung, und sein Vater überlebte als einer der Wenigen das Konzentrationslager Auschwitz. Dieser familiäre Hintergrund sorgt verständlicherweise für eine besondere Sensibilität für alle Schattierungen von Antisemitismus und Antizionismus. Das vorliegende Buch entstand bereits Anfang der achtziger Jahre und wurde jetzt – wohl aus aktuellen Gründen – wieder […]

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Verena Boos: „Die Taucherin“

Der Roman „Die Taucherin“ von Verena Boos zieht den Leser sofort in seinen Bann. Amalia lebt im Schwarzwald im Glottertal und ihre Freundin Marina im pulsierenden Valencia in Spanien. Doch irgendetwas stimmt nicht mit Marina, denn sie scheint spurlos verschwunden zu sein. Verena Boos schreibt präzise und mit feinem Gespür für Atmosphäre. Doch es ist […]

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Peter Handke: „Schnee von gestern, Schnee von morgen“

Peter Handkes Protagonist geht wieder. Er verlässt das Haus und schließt das knarrende Gartentor. Das kennen wir schon. Und doch ist der neue Text „Schnee von gestern, Schnee von morgen“ anders. Es klingt wie ein Abgesang, als erwarte der Ausschreitende, dass er nicht mehr viel Zeit hat. Und so geht er durch die Natur, die […]

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Ohnmacht, Obstruktion und Aufschrei

Die noch während der Uraufführung von „Oper Otze Axt“ des Kollektivs „Dritte Degeneration Ost“ im Staatstheater Darmstadt aufgekommene Idee des Rezensenten, die Initialen des Titels durch zirkuläres Verschieben im Alphabet auf die Abkürzung „DDR“ zurückzuführen, scheiterte leider an den syntaktischen Tatsachen. Der Gag wäre auch als Zufall zu schön gewesen und als Absicht zu platt. […]

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Elfi Conrad: „Als sei alles leicht“

Die 1944 geborene Schriftstellerin Elfi Conrad veröffentlichte ihre ersten Romane 2018 und 2019 unter dem Pseudonym Phil Maria. 2023 erschien der Roman „Schneeflocken wie Feuer“ als erster unter ihrem bürgerlichen Namen. Jetzt hat die mittlerweile 80-jährige einen weiteren Roman geschrieben, in dem sie die Fluchtgeschichte ihrer Mutter und ihrer Großmutter verarbeitet. Die Familie stammt aus […]

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Iris Wolff: „Lichtungen“

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Moderne Musik im Wandel der Zeit

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