Peter Hänni: „Freitod, der 13.“

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Ein Krimi über raffinierte Betrugsmethoden

Dr. Marco Zuber wird als Notfallarzt zu einem Todesfall gerufen. Der Tote mit Namen Schwander wurde von der Haushälterin und Pflegerin gefunden, wies Totenflecken auf und war daher schon mehrere Stunden tot.
Die Haushälterin hat die Angehörigen, Tochter und Sohn, bereits verständigt. Der Arzt nimmt den Todesfall auf; da Schwander an einem Prostatakarzinom litt, scheint es sich um einen natürlichen Todesfall zu handeln.

In der Agentur der „Suissurance“ wird der Todesfall Heinz Schwander kurz diskutiert. Vor knapp zwei Jahren hat Schwander eine Lebensversicherung über 500.000 Franken abgeschlossen. Der Sohn hat inzwischen den Tod des Vaters gemeldet. Da dieser an unheilbarem Prostatakrebs litt, scheint der Fall klar. Einzig die Bemerkung des Sohnes, der Tod sei doch überraschend plötzlich gekommen, lässt die Versicherungsagenten aufhorchen, denn es gibt einen Vorbehalt bei Suizid.

Jetzt kommt der Fall ins Rollen. Dr. Zuber muss sich eingestehen, den Toten nicht gründlich genug untersucht und die natürliche Todesursache zu schnell bestätigt zu haben. Der Fall lässt ihm keine Ruhe mehr, und Lisa Zäscher von der Suissurance bleibt am Ball…

Peter Hänni nimmt den Leser auf eine spannende Reise durch besondere Raffinessen des Versicherungsbetrugs mit. Gut verpackt in einen spannenden Krimi entsteht hier das Modell einer modernen Geschäftsidee mit dem Tod von Schwerkranken.

Das Buch ist im Cosmos-Verlag unter der ISBN 978-3-305-00431-7 erschienen, umfasst 199 Seiten und kostet 16 €.

Barbara Raudszus

 

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