Christine Schulz-Reiss/Klaus Ensikat: „Johannes Gutenberg“

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Im Jahr 2018 gedenken wir des 550. Todestages Johannes Gutenbergs und seiner großartigen Erfindung, der Druckerpresse. Ein guter Grund für den Kindermann-Verlag, ein Kinderbuch herauszugeben, das die Geschichte dieses berühmten Mannes kindgerecht erzählt.

Unser erster Blick beim Betrachten des Vorlesebuches fällt in eine Schreibstube in der Zeit um 1400. Hier erfahren wir, dass alle Bücher damals von Hand abgeschrieben wurden und deshalb nur sehr wenige Menschen Zugang zu Büchern hatten. Alles änderte sich, als Johannes Gutenberg 1454 in Mainz ein erstes Buch – die Bibel – drucken ließ. Von dieser Bibel wurden 180 Exemplare hergestellt, und an Schönheit und Kostbarkeit gab es nichts ihresgleichen.

Gutenberg wollte eigentlich nur gute Geschäfte machen und ahnte nicht, dass seine Erfindung des Buchdrucks einer Revolution gleich kam. Die Erzählung beginnt mit der Entsendung von Gutenbergs Angestelltem Laurentz Beldeck nach Straßburg und schildert anschaulich, wie lebensbedrohlich diese Reise für Beldeck war, denn dort wütete gerade die Pest. Er sollte die Buchstabenformen holen und die Druckpresse zerstören. Denn in Straßburg befand sich Gutenbergs geheime Werkstatt, und sein dortiger Angestellter war der Pest erlegen.

Wir tauchen in die Welt des Mittelalters wie in einen spannenden Kriminalroman ein. Mit der von Christine Schulz-Reiss packend erzählten und von Klaus Ensikat anschaulich bebilderten Geschichte folgen wir den Spuren des berühmten Johannes Gutenberg – und glauben Sie, lieber Leser, erst nach der letzten Seite legen Sie das Buch aus der Hand. Dann haben Sie viel über die Zeit, kriminelle Machenschaften und die sensationelle Geschäftsidee Johannes Gutenbergs erfahren.

Das Buch ist im Kindermann-Verlag erschienen, umfasst 34 Seiten und kostet 18 Euro.

Barbara Raudszus

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