Olaf Nils Dube: „Bienen und Menschen“

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Dieses Buch ist einerseits ein Erfahrungsbericht eines jungen Mannes um die dreißig, der mit seinem Leben als durchaus erfolgreicher Online-Journalist nicht mehr zufrieden ist. irgendwie fehlt ihm die Bodenhaftung, die Verbindung mit der Natur. Er fühlt sich wie ferngesteuert. Anfangs ist es einfach ein Unwohlsein,, doch die Idee, Imker zu werden, verdichtet sich immer mehr.

Andererseits ist dieses Buch auch eine Anleitung zum Glücklichwerden auf eine Art und Weise, die sehr viel Mut erfordert, da ein konventionelles Leben aufgegeben werden muss. Je intensiver sich Dube mit Fachliteratur über Bienen und Imkerei beschäftigt, desto mehr fühlt er sich dem Bienenvolk verbunden.

Mit der Lektüre dieses Buchs einerseits als Fachbuch über Bienen und andererseits als Beschreibung einer radikalen Lebensveränderung kann der Leser Schritt für Schritt nachvollziehen, welche Hürden der Autor überwinden musste. Aber auch die Erfolgserlebnisse lernt er kennen, die sich schließlich einstellen und die der Autor benötigt, um im Leben den Weg einzuschlagen, der ihm vorschwebt.

Glaubwürdig und ohne Schnörkel wird hier die erfolgreiche Neuorientierung eines jungen Mannes zu einem anderen Leben beschrieben. Das Buch ist allen Lesern zu empfehlen, die viel über Bienen und Imkerei erfahren möchten, aber auch allen potentiellen Aussteigern, die etwas völlig Neues wagen möchten.

Das Buch ist im Insel-Verlag erschienen, umfasst 156 Seiten und kostet 28 Euro.

Barbara Raudszus

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