Kirsten Fuchs/Cindy Schmid: „Der Miesepups“

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Miesepups, der drollige, moosbewachsene Kerl mit einem Gebüsch auf dem Kopf, mit seinem roten Mäntelchen und den braunen Tretern, ist eigentlich immer schlecht gelaunt. An seiner Haustür steht deshalb auch ein Schild mit der Aufschrift „Nicht klingeln“. Er will keinen Kontakt zu niemandem.

Doch eines Tages stehen Heichhörnchen, Nakinchen und Kucks vor seiner Tür. Doch Miesepups schlägt ihnen die Tür vor der Nase zu und verkriecht sich wieder in seine Höhle, die eher einem Saustall gleicht. Im Bett liegend träumt er von einer Fee, bei der er drei Wünsche frei hat. Mit seinen Wünschen vergrault er alle netten Tiere. Nur für das Kucks reichen die Wünsche nicht mehr.

Das Kucks lässt sich von dem unhöflichen Miesepups nicht abschrecken und schenkt ihm sogar eine Lampe. Jetzt kann der übellaunige Kerl endlich in seiner Höhle sehen und stößt sich nicht mehr an allen Ecken. Am nächsten Tag ist das Kucks wieder da. Warum? Es will nach dem Miesepups sehen und schenkt ihm sogar Brot, Butter und Marmelade. Der Miesepups ist zwar wieder nur am Meckern, doch irgendwie bewirkt das nette Verhalten von Kucks, dass sich bei Miesepups etwas ändert, oder besser: alles ändert. Und am Schluss kann Miesepups sich gar nicht mehr über alles aufregen.

Die Botschaft dieses Kinderbuch lautet: Wenn due einen guten Freund hast, geht es dir gut im Leben.

Das Buch ist im Verlag Voland & Quist erschienen, umfasst 40 Seiten und kostet 15 Euro.

Barbara Raudszus

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