Archive | Sachbücher

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Uwe Steinmetz: „Jazz und Spiritualität“

In dem dieses Buch eröffnenden „Motto“ zitiert der Autor den Jazz-Saxophonisten Dave Liebman mit den Worten “ …the closeness .. with your music and your instrument is … a feeling that you can´t put into words“. Gerade das aber versucht Uwe Steinmetz in diesem Buch und geht damit bewusst das Risiko einer Verständigungslücke zwischen ihm […]

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2401_nicht_einen_schritt

Mary Elise Sarotte: „Nicht einen Schritt weiter nach Osten“

Den im Titel genannten elliptischen Satz haben spätestens seit Russlands Überfall der Ukraine sowohl die russischen „Täter“ als auch ihre – mal ideologischen, mal naiven – Fürsprecher im Westen als Begründung für Russlands Aggression angeführt. Der Satz steht dabei für eine angeblich verbindliche Zusage des Westens im Zuge der deutschen Wiedervereinigung, die alten Grenzen des […]

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2401_deutsch

Dorothea Raab: „Mein großes Mathe-/Deutschbuch“

Der Dudenverlag hat zwei neue, gut gemachte Übungsbücher für die 1. Klasse herausgegeben. „Mein großes Deutschbuch mit Rabe Linus“ beginnt mit den Buchstaben „A/a“ bis „Z/z“. Es ist ähnlich aufgebaut wie die Deutsch-Übungshefte in der Schule und bietet weitere Übungen an, um die Feinmotorik zu schulen. Prägnant illustriert machen die Übungen Freude und motivieren dazu, […]

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2401_triggerpunkte

Mau/Lux/Westheuser: „Triggerpunkte“

In den Medien häufen sich seit einiger Zeit die Nachrichten über eine zunehmende gesellschaftliche Polarisierung Deutschlands, nicht zuletzt aufgrund des Aufstiegs der AfD oder der widerstreitenden Meinungen zu Migration und Identitätsfragen. Doch Polarisierung ist mehr als nur ein stark kontrastierendes Meinungsumfeld zu unterschiedlichen Themen. Dazu gehört die Bildung eindeutiger Lager, die nicht nur zu der […]

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2312_kant

Marcus Willaschek: „Kant“

Für die der Philosophie nur rudimentär mächtigen Menschen war Immanuel Kant ein eigenbrötlerischer Stubenhocker mit einem Hang zu komplexen wenn nicht gar verschrobenen Gedankengängen. Die äußeren Umstände seines Lebens – Zeit seines Lebens unverheiratet, keine Kinder und Königsberg nie verlassend – unterstützen dieses Klischee, und es ist ein Verdienst – neben vielen anderen – dieses […]

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Carlo Rovelli: „Weiße Löcher“

„Schwarze Löcher“ sind ein – wissenschaftshistorisch – noch gar nicht so altes Phänomen. Sterne ab einer gewissen Größe setzen in ihrem Kern Fusionsprozesse in Gang, deren erster in der Umwandlung von Wasserstoff in Helium besteht. Kleinere Sterne wie unserer Sonne enden nach Umwandlung sämtlichen Wasserstoffs als „Roter Zwerg“, bei größeren setzt sich die Fusionskaskade fort […]

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2311_cafe_untergang

Günther Haller: „Café Untergang“

Die Stärke dieses Buches ist gleichzeitig seine Schwäche – oder umgekehrt. Bereits auf den ersten Seiten betont der Autor den grotesken Zufall, der vier zentrale politische Gestalten des 20. Jahrhunderts, nämlich Josef Stalin, Adolf Hitler, Josip Broz („Tito“) und Lew Bronstein („Trotzki“) zur selben Zeit in Wien zusammenführte, ohne dass sie sich trafen. Haller verweist […]

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2310_butlerdienste

Oliver Bullough: „Der Welt zu Diensten“

Liest man in der einschlägigen Presse über Finanzbetrügereien aller Größenordnungen, so stellt sich automatisch die Vorstellung von Finanzinstituten mit hoher krimineller Energie ein. Der regulierende Staat spielt dabei die Rolle eines löschwilligen Feuerwehrmannes, der jedoch leider nur über unzureichendes Löschmaterial verfügt. Die Vorstellung, dass gerade der für die Aufsicht zuständige Staat lächelnd Öl ins Feuer […]

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2310_Bitterkeit

Cynthia Fleury: „Hier liegt Bitterkeit begraben“

Dieses Buch versteht sich auf den ersten Blick als Sachbuch, doch tatsächlich ist es eher eine Mischung aus diesem Buchtyp sowie einem Erfahrungsbericht und einem Bekenntnis. Cynthia Fleury ist sowohl Philosophin als auch Psychotherapeutin – und natürlich Mensch, welche Selbstverständlichkeit hier aber bewusst noch einmal hervorzuheben ist. Der Gegenstand ihres Buches ist das Ressentiment, und […]

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2309_mensch

Lisz Hirn: „Der überschätzte Mensch“

Menschengemachter Klimawandel zusammen mit einer ungebremsten Vermehrung der Weltbevölkerung lassen die Selbstauslöschung der Gattung Mensch eine durchaus nicht unwahrscheinliche Zukunftsaussicht werden. Die Wiener Philosophin Lisz Hirn untersucht unter diesen Randbedingungen die Stellung und Selbsteinschätzung des Menschen im Kontext seiner belebten und unbelebten Umwelt. Nach einem kurzen Prolog, der lakonisch den Bibelpsalm „Machet Euch die Erde […]

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