Lily Murray/Chris Wormell: „Das Museum der Dinosaurier“

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Von den Dinosauriern geht für viele große und kleine Leser eine große Faszination aus. Ständig werden weltweit neue Fossilien entdeckt, die wiederum den Erkenntnisstand bezüglich der Dinosaurier enorm erweitern.

„Das Museum der Dinosaurier“ beantwortet viele Fragen über die Dinos: Konnten sie schwimmen? Welche waren die größten Tiere? Welche hatten die längsten Krallen? Konnten Dinos fliegen? Sind sie mit unseren heutigen Vögeln verwandt?

Über 175 Millionen Jahre bestimmten die Saurier das Leben auf der Erde, bis eines Tages Schluss war. Auch hierauf gibt das Museum Antworten. Auf geht´s! Lasst uns die Vielfalt der Dinos von kleinen gefiederten Killern bis zu den gigantischen Pflanzenfressern kennenlernen.

Ein Stammbaum im Vorraum zeigt die bisher entdeckten Arten: von den ersten schuppigen Zweibeinern bis hin zu riesigen Vierbeinern und wendigen Flugkünstlern. Über neunhundert Arten wurden bisher entdeckt, aber die Grundstruktur des Stammbaums blieb bestehen. Von Raum zu Raum tauchen wir tiefer in die Welt der Dinosaurier ein und erfahren, warum manche immer größer wurden, kleinere Köpfe und lange Hälse entwickelten sowie den Gang auf vier Beinen. So geht es weiter von den Pflanzenfressern zu den Raubtieren.

Üppige Illustrationen begleiten die gut zu lesenden Texte und lassen beim Thema „kämpfende Dinosaurier“ sogar Spannung aufkommen. Pterosaurier haben die Lüfte erobert. Parallel dazu entwickelten sich die Meeresreptilien, bis schließlich die ersten Säugetiere entstanden.

Vor etwa sechsundsechzig Millionen Jahren begann das große Sterben der Dinosaurier. Mit ihnen starben über die Hälfte aller anderen Tierarten und eine große Zahl von Pflanzen aus. Wie es dazu kam, wird am Ende des Sachbuches ausführlich erklärt. Aber einige Arten haben erstaunlicherweise überlebt. auch hierzu gibt es ausführliche Erklärungen.

Fazit: „Das Museum der Dinosaurier“ ist ein opulentes Sachbuch, das zum Entdecken einlädt.

Das Buch ist im Prestel-Verlag erschienen, umfasst 91 Seiten und kostet 24,99 Euro.

Barbara Raudszus

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