Tag Archives | kammerkonzert

2002_hoefino

Zwischen Disco und Konzertsaal

Zwei noch junge Musiker mischten an diesem Donnerstag im Februar das Darmstädter Publikum beim 6. Kammerkonzert mit einer ungewohnten musikalischen Palette auf. War schon die instrumentale Konstellation ungewöhnlich – Trompete und Perkussion -, so setzten die beiden Musiker mit einer ungewöhnlichen klanglichen Vielfalt noch einen drauf. Simon Höfele (25) – in Darmstadt noch vor wenigen […]

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1911_zimmermann

Es lebe die Bratsche

Die Bratsche alias Viola ist aus unerfindlichen Gründen das Aschenputtel des Orchesters und wird in unzähligen Musikerwitzen als mausgraue kleine Schwester der strahlenden Violine denunziert. Dabei besticht dieses Instrument gerade durch seinen warmen und vollen Ton. Das Staatstheater Darmstadt wollte mit der Programmplanung offensichtlich zur Rehabilitierung der Bratsche beitragen und engagierte daher die international renommierte […]

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Die "Oslo Kammerakademi"

Sinfonische Musik aus Bläsermund

Im achtzehnten Jahrhundert waren Bläserensembles groß in Mode. Das lag einerseits daran, dass sie – im Gegensatz zu Streichinstrumenten – bei musikalischen Veranstaltungen in großen Sälen oder im Freien ausreichende Lautstärke bieten konnten, andererseits wohl auch daran, dass aufgrund der Militärmusik einfach ein größeres Angebot an Blasmusikern herrschte. So etablierte sich bald eine eigene Musikgattung, […]

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1902_kammerkonzert

Technik, Tempo und Temperament

Das 6. Kammerkonzert des Staatstheaters Darmstadt führte ein „No Name“-Ensemble auf die Bühne des Kleinen Hauses. „No Name“ in dem Sinne, dass hier fünf Musiker zusammen musizierten, die keinem etablierten Ensemble mit eigenem Markenzeichen, sprich einem Namen, angehörten. Jede und jeder ist ein Meister des jeweiligen Instruments, hat sich bereits eine Reihe von Preisen und […]

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1901_kammerkonzert

Musik der Verinnerlichung

Die Barockmusik hat zwei Gesichter: den mal pompösen, mal gravitätischen Ausdruck der höfischen und – auch! – der geistlichen Musik auf der einen Seite und den verinnerlichten Blick des Volkes, der sich in der Kammermusik niederschlägt, auf der anderen. Diese Musik durchzieht der Grundton des Lamentos über das Leiden der Welt, der sich erst mit […]

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1812_jussen

Vier Hände für ein Sacre

Im frühen 19. Jahrhundert waren Sinfoniekonzerte kostspielige Veranstaltungen, die sich nur wohlhabende Familien leisten konnten, soweit sie überhaupt in öffentlichen Räumen und nicht nur in Adelshäusern stattfanden. Außerdem waren solche Aufführungen meist auf größere Städte beschränkt. Mangels technischer Aufzeichnungen – Radio und Grammophon kamen erste gegen Ende des 19. Jahrhunderts – waren sinfonische Werke im […]

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Die Pianistin Danae Dörken

Breite Klangpalette des 19. und 20. Jahrhunderts

Zum 2. Kammerkonzert hatte das Staatstheater Darmstadt eine noch junge Pianistin eingeladen, ihr Ausnahmekönnen dem Darmstädter Publikumj vorzuführen. Die Deutschgriechin Danae Dörken hat bereits in jungen Jahren eine Reihe von bedeutenden Preisen erspielt und tritt seit Jahren mit internationalen Ensembles auf. In Darmstadt präsentierte sie an diesem Abend eine breite Palette unterschiedlichster Klangfarben, deren Herkunft […]

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1401_begemann

Mehr als ein Ersatz….

Beim 4. Kammerkonzert des Staatstheaters Darmstadt interpretiert Hans Christoph Begemann Schuberts „Winterreise“ In der Theatersaison 1997/98 präsentierte der damals gerade frisch am Staatstheater Darmstadt engagierte Bass-Bariton Hans Christoph Begemann Franz Schubers Liederzyklus „Winterreise“. Wir haben seinerzeit über dieses Konzert berichtet. Für diese Saison hatte das Staatstheater wiederum die „Winterreise“ vorgesehen, jedoch gesungen von dem Tenor […]

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