Author Archive | Barbara Raudszus

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Peter May: „Moorbruch“

Der Roman beginnt mit einem Naturschauspiel. Wo am Abend zuvor noch ein wassergefülltes „Loch“ in der Bergwelt der schottischen Hebriden war, gähnt jetzt eine leere Senke. Alles Wasser ist verschwunden. Offensichtlich handelt es sich hier um einen sogenannten „Moorbruch“. In der Senke tritt jedoch etwas zutage, das siebzehn Jahre lang als verschollen galt, nämlich das […]

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Ann Patchett: „Die Taufe“

n ungeladener Gast erscheint zu einer Taufe. Der Gastgeber Fix ist zwar etwas erstaunt über den Neuankömmling Bert Cousins, erst recht, da dieser als Gastgeschenk eine Flasche Gin abliefert. Doch alle sind froh, das neue Baby Frances zu feiern. Die Taufparty wird immer fröhlicher, besonders je mehr Alkohol die Gäste konsumieren. Dann nimmt das Schicksal […]

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Donna Leon: „Stille Wasser“

Der neue Roman von Donna Leon, „Stille Wasser“, beginnt gar nicht gut für Commissario Brunetti, denn während eines Verhörs erleidet er eine Herzattacke. Das erste Mal spürt er am eigenen Leib die Endlichkeit des Lebens. Es bleibt ihm nichts anderes übrig, als eine längere Auszeit zu nehmen, um sich zu erholen. Völlig abgeschieden, in einer […]

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Robert Hofrichter: „Das geheimnisvolle Leben der Pilze“

Der österreichische Zoologe, Biologe und Naturschützer Robert Hofrichter entführt den Leser mit dem Sachbuch „Das geheimisvolle Leben der Pilze“ in eine aufregende Welt. Ihm geht es nicht darum, die Pilzesammler für neue, schmackhafte Pilzsorten zu begeistern, sondern die Augen zu öffnen für die faszinierende Welt der Pilze. Neben Tieren und Pflanzen bilden die Pilze eine […]

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Laura Fuchs/Martin Gülich: „Die fabelhafte Reise des Gaspard Amundsen“

Gaspard Amundsen ist ein ausgewachsenes Großstadt-Krokodil. Er lebt jedoch nicht im Wasser sondern in einer gemütlichen Altbauwohnung mit vielen Büchern. Er ist schon hundertsieben Jahre alt, was ihmbisweilen zu schaffen macht, denn es zwickt hier und da. Irgendwie spürt er eine innere Unruhe und kommt auf die Idee, endlich einmal die Welt zu erkunden. Um im […]

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Sofie Rathjens: „Aschenkind“

Leonie Henning tritt eine Lehrerstelle in einem kleinen Dorf in Norddeutschland an. Kollegen und Dorfbewohner beäugen die Neue argwöhnisch. Hier hat man sich gut arrangiert und erledigt unangenehme Dinge gerne dadurch, dass man sie unter den Tisch kehrt. Doch dann geschieht der erste Mord. Auf einem Acker findet man die Leiche der dreizehnjährigen Hannah Windisch. Offensichtlich wurde […]

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1704_absichten

Thomas Brussig: „Beste Absichten“

Ostberlin zu DDR-Zeiten: der Ich-Erzähler, 22 Jahre alt, wird zwecks „Aktualisierung seiner Unterlagen“ aufs Wehrkreiskommando bestellt. Was so harmlos klingt, konnte damals durchaus bedeuten, dass man ein zweites Mal „dienen“ musste. Die Ohnmacht des DDR-Bürgers, der nicht weiß, warum er einbestellt  oder was die Folge der Einbestellung sein wird, ist hier mit Händen zu greifen. […]

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Paola Soriga: „Wo Rom aufhört“

Der Roman von Paola Soriga spielt im Jahr 1944 während des Zweiten Weltkrieges. Ida hat den Widerstand gegen die Deutschen unterstützt und hat jetzt große Angst, von den Faschisten entdeckt zu werden. Sie hält sich in einer Höhle außerhalb Roms versteckt. Mutterseelenallein harrt die Siebzehnjährige aus. Ihr einzigen Begleiter sind die Mäuse, das Geräusch ihres […]

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Verena B. Carleton: „Zurück in Berlin“

Dieser Roman erschien bereits im Jahr 1959 in den USA. Erst 2016 legte der Aufbau-Verlag den Roman als Neuentdeckung in deutscher Übersetzung auf. Es geht um den Deutschen Erich Dalburg, der sich lange Zeit in eine englische Identität flüchtete und sich Eric Devon nannte. Vor dem Zweiten Weltkrieg wuchs Erich in einem wohlsituierten jüdischen Haushalt […]

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