Archive | Literatur

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Susan Jane Gilman: „Die Königin der Orchard Street“

Ein Roman über den „American Dream“ Der Roman beginnt im Jahr 1913 und handelt von einer jungen russischen Auswandererfamilie. Eigentlich wollte die Familie zu Verwandten nach Südafrika reisen, aber durch allerlei unglückliche Umstände landete sie schließlich in New York. 1503_orchard_streetDie kleine Malka hatte schon wundersame Geschichten über New York gehört. Die Pflastersteine sollten aus 24karätigem […]

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1504_Muttertag

Matthias Reiner: „Liebe Mutter!“

Ein kleines Buch mit Muttertagsgedanken. Dieses kleine Büchlein ist ein Mutterglücklichmacher. Getreu dem Motto des arabischen Sprichworts „Weil Gott nicht überall sein Konnte, schuf er die Mutter“ lassen sich verschiedene Autoren darüber aus, welche Bedeutung ihre Mütter für sie haben. Marcel Proust berichtet beispielsweise über den Gutenachtkuss, den er allabendlich herbeisehnte. Walter Rathenau hatte als Sechsjähriger […]

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1503_Hier

Richard McGuire: „Hier“

Ein Bilderbuch, das nur auf den ersten Blick ein Comic ist. Richard McGuire illustriert die Titelseiten des berühmten Blattes „The New Yorker“. Seine Graphiken zeichnet eine Hintergründigkeit aus, die dem dargestellten Sachverhalt neue Dimensionen hinzufügt und dabei auf Polemik oder den vordergründigen Effekt verzichten kann. In dem vorliegenden „Comic“ – wir wollen ihn der Einfachheit halber mit […]

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Matthias Reiner: „Die schönsten Fabeln“

Eine Auswahl bekannter Fabeln mit Illustrationen von Reinhard Michl. Es lohnt sich einmal wieder, die Weltklugheit aus Fabeln herauszulesen. Noch schöner ist es allerdings, wenn Weisheit und Ironie gepaart auftreten, wie beispielsweise in der Fabel „Der Wof als Arzt“ von Äsop. Um nicht vom Wolf gefressen zu werden, wendet der Esel einen Trick an. Er […]

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John Williams: „Butcher´s Crossing“

Ein Roman über den Wilden Westen und die Büffeljagd. Etwa um 1870 verlässt Will Andrews die Universität in Harvard, kehrt seinem Elternhaus in Boston den Rücken und macht sich zu einem neuen Lebensabschnitt auf nach Butcher´s Crossing, einem kleinen Ort in Kansas. Die Ansammlung von wenigen Holzhäusern und Zelten hat mit seinem vorherigen zivilisierten Leben […]

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Ian McEwan: „Kindeswohl“

Ein Roman über schwierige Entscheidungen in existenziellen Notlagen. Dem Roman „Kindeswohl“ ist ein Zitat aus dem britischen „Children Act“ von 1989 vorangestellt, in dem es heißt, das Wohl des Kindes müsse dem Gericht als oberste Richtschnur dienen. Fiona Maye ist Richterin am High Court und befindet sich gerade in einer Ehekrise. Ihr Mann möchte von […]

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Michael Kleeberg: „Vaterjahre“

Eine minutiöse psychologische Studie in der Form eines kraftvollen Romans. Warum Michael Kleeberg nicht zu den allgemein bekannten und in aller Munde befindlichen Autoren der Gegenwart gehört, ist nach der Lektüre dieses Romans eigentlich unverständlich. Vielleicht ist er kein begnadeter Selbstvermarkter, oder aber die eher unspektakulären Themen seiner Romane geben nicht genug her für den […]

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1412_kruso

Lutz Seiler: „Kruso“

Ein fast poetischer Roman über die letzten Vorwendemonate in der DDR. Die Wendezeit und das Ende der DDR haben – mit einiger Verzögerung – vor allem ehemalige DDR-Bürgern literarisch verarbeitet. Dabei hat sich Uwe Telkamps Roman „Der Turm“ im öffentlichen literarischen Bewusstsein eingegraben, wohl auch, weil er einer der ersten war, der die DDR-Welt auf diese […]

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14121_arztroman

Kristof Magnusson: „Arztroman“

Die ironische Wiederbelebung eines Literaturgenres. Kristof Magnusson beschreibt in „Arztroman“ einen Lebensabschnitt der Notärztin Anita Cornelius. Anita ist frisch geschieden und kommt mit ihrem neuen Leben ohne Mann noch nicht zurecht. Schlimm ist für sie aber besonders, dass der gemeinsame Sohn Lukas bei ihrem Ehemann Adrian und dessen Lebensgefährtin Heidi lebt. Ihr fehlt die Nähe […]

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1411_my_turn

Sefi Atta: „It´s my turn“

Ein Roman über die prekäre Lage der Frauen in Afrika. Sefi Atta stellt in ihrem Roman „It´s my turn“ die aussichtslose Situation afrikanischer Frauen dar. Schutzlos sind sie immer wieder der Gewalt von Männern ausgesetzt. Sie haben keine Fürsprecher, weder in ihren Müttern noch in Freundinnen oder Ehemännern. Eindrücklich schildert die Autorin die Situation von Tolani […]

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