Einar Turkowski: „Aus dem Schatten trat ein Fuchs“

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Aus dem Schatten eines Waldweges tritt ein Fuchs. Die Nacht ist noch jung und koloriert die Welt in Grautönen. Vögel, Sonnenblumen, Schilf, ein Ruderboot, Landschaften, ein kleines Gehöft….. Alles sehnt Farbe herbei, aber die Nacht bleibt grauschwarz. Es ist eine Zeit der Ruhe, des Stillstands, der Besinnlichkeit. Nichts Lautes, alles lauscht oder träumt. Nur der Fuchs ist unterwegs, auf der Suche, bis er einen Duft wahrnimmt, dem er instinktiv folgt, und da – endlich ein Rotton an einem buschigen Schwanz, der in einer höhle verschwindet.

Einar Turkowski hat ein meditatives Kinderbuch mit Bildern zum Träumen und Sichverlieren in der Schönheit der Nacht gestaltet. Zu jedem Bild gibt es einen poetischen Vers, der mit der Sprache spielt, die Phantasie anregt und eine Ahnung vom sein anklingen lässt.

Dieses Kinderbuch ist etwas ganz Besonderes mit wunderschöner, zarter Sprachmelodie in unserer lauten Zeit.

Das Buch ist im Gerstenberg-Verlag erschienen, umfasst 18 Doppelseiten und kostet 25 Euro.

Barbara Raudszus

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