Alexander Hoffmann: „Mainopoly“

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Friedrich Köller, Inhaber der Köllerwerke in der (fiktiven) Kleinstadt Schaffenfels nahe Frankfurt am
Main, stirbt. Es entbrennt ein Machtkampf zwischen Geschäftsführer Romberg, der die Firma
traditionell und mit Sorge für die Arbeitsplätze weiterführen will und dem Erben Köller jun. Der
erweist sich als Turbokapitalist, der das Unternehmen gewinnbringend zerschlagen will. Der
Machtkampf ist existentiell für das wirtschaftliche Schicksal des Städtchens.

Der Streit eskaliert, beide Seiten sind in der Wahl ihrer Waffen nicht zimperlich. Es kommt zu
wilden Streiks und verdeckten Operationen. Bei einem Mordanschlag wird ein Köller-Mitarbeiter
erschossen. Doch eigentlich galt der Anschlag Romberg. Oder dem Junior?

Wer gewinnt am Ende? Welche Rolle spielt die attraktive Unternehmensberaterin Iris Putlitz und
welche die biedere Luzy, die den Park rund um die Firmenzentrale pflegt? Und wer ist jener
„Heinzelmann“, der Romberg anonym mit wertvollen Tipps versorgt?
Der mit Tempo und Farbe geschriebene Wirtschaftskrimi ist auch ein Lehrstück in Sachen „Old
Economy vs. New Economy“.
Alexander Hoffmann, Mainopoly, 260 Seiten, 14€, Gmeiner Verlag

Frank Raudszus

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