Archive | Bücher

1812_verwirrnis

Christoph Hein: „Verwirrnis“

Für Friedeward Reingeling und Wolfgang Zernick beginnt auf einer gemeinsamen Fahrradtour zur Ostsee ein neuer Lebensabschnitt. Waren sie doch gerade noch zwei naive Schüler der elften Klasse und hörten bis auf kleine Eskapaden auf ihre Eltern und Lehrer. Doch beim Nacktbaden am Strand entdecken sie beide ihre Homosexualität und ihre gegenseitige Zuneigung. Aus einer Jungenfreundschaft […]

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1812_nacht

Jardine Libaire: „Uns gehört die Nacht“

Elise und Jamey sind ein ungewöhnliches Liebespaar unserer Zeit. Jamey kommt aus einer sehr reichen Investmentbanker-Familie in der dritten Generation und studiert in Yale. Elise ist halb Amerikanerin, halb Puerto-Ricanerin, hat die South Bronx verlassen, wo sie ohne Vater, aber mit der „Mae West“ des Ghettos aufgewachsen ist, und arbeitet jetzt in einer Zoohandlung. Als […]

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1812_dino

Thé Tjong-Khing: „Henry bei den Dinosauriern“

Henrys Eltern haben auf ihrer Ranch einen ganz besonderen Knochen gefunden. Nun sich Archäologen am Werk und graben das ganze Feld auf der Suche nach weiteren Knochen um. Henry erlebt hautnah die Ausgrabungen und hält alles im Foto fest. Dann kann er in der Schule davon erzählen. Doch als Henry nachts einschläft, wird er im […]

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1812_freiheit

Paul Kirchhof: „Beherzte Freiheit“

Um es gleich es vorab klarzustellen: bei dem Autor dieses Buches handelt es sich nicht um den Schriftsteller Bodo Kirchhoff, sondern um den ehemaligen Richter des Bundesverfassungsgerichtes und Professors Paul Kirchhof. Diese Klarstellung wird manchem trivial erscheinen, doch da beide Autoren in der Öffentlichkeit eine gewisse Prominenz genießen, sind Verwechslungen durchaus möglich und wahrscheinlich. Paul […]

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1812_mokka

Dave Eggers: „Der Mönch von Mokka“

Der in den USA in prekären Jobs tätige Einwanderer Mokhtar Alkanshali hat eine neue Geschäftsidee: in seinem Heimatland Jemen, das früher für seinen guten Kaffee berühmt war, will er wieder qualitativ hochwertiger Kaffee anbauen. Er möchte so einerseits den armen Bauern dort eine Existenzgrundlage schaffen und andererseits in den USA einen Kaffeehandel aufziehen. Die Idee […]

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1811_sophie_1

Nicolas Remin: „Sophies Tagebuch“

Es ist der 2. Mai 1945. Im Garten seines Hauses hebt ein Mann eine Grube aus. Anschließend schleppt er eine männliche Leiche aus dem Keller des Hauses und wirft sie in das ausgehobene Loch. Er ist so beschäftigt, dass er nicht merkt, wie ihn jemand beobachtet. Erst als der Lichtkegel einer Taschenlampe auf ihn fällt, […]

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1811_allmen

Martin Suter: „Allmen und die Erotik“

Martin Suters neuer Kriminalroman „Allmen und die Erotik“ entführt uns in die Welt der feinen Meißner Porzellane. Es geht jedoch nicht um Teller und Tassen, sondern um raffiniertes Porzellan aus der Zeit des Rokoko. Die scheinbar harmlosen Figurinen täuschen kleine Genreszenen vor, lassen sich jedoch entkleiden und zeigen dann in aller Deutlichkeit, was sich hinter […]

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1811_lincoln

George Saunders: „Lincoln in Bardo“

Bardo ist ein tibetischer Begriff, der verschiedene Zustände des menschlichen Geistes bzw. der Seele beschreibt. Einer der sechs Zustände betrifft die Zeit unmittelbar nach dem Tode, in der sich nach tibetischer Auffassung die Seele in völliger gedanklicher Klarheit von der irdischen Hülle befreit, sich Rechenschaft ablegt über das gelebte Leben und die Wahrheit erkennt. Der […]

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1810_sechs_koffer

Maxim Biller: „Sechs Koffer“

Maxim Biller setzt auf ungewöhnliche Art ein Familientrauma in Szene. Der Tate, Großvater einer russisch-jüdischen Großfamilie, wurde in den sechziger Jahren in Moskau an den KGB verraten und ermordet. Damit beginnt das Familiendrama und rollt über die Elterngeneration und ihre fünf Kinder gnadenlos hinweg. Jeder Einzelne ist auf der Suche nach dem Verräter in den […]

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1810_karl_marx

Kurt Bayertz: „Interpretieren um zu verändern“ – Karl Marx und seine Philosophie

Karl Marx hat den Satz geprägt, die Philosophen interpretierten die Welt, es gehe jedoch darum, sie zu verändern. Dieser Satz ist auch die Grundlage von Marx´ eigener Theorie über den Gang der Geschichte, die davon ausgeht, dass alle Veränderungen nicht vom Denken, sondern vom Handeln der Menschen ausgehen. Damit widersprach er Hegel und den Idealisten, […]

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