Archive | Bücher

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Arne Molfenter: „Leó Szilárd – Der Mann hinter der Bombe“

Im kommenden August jährt sich zum achtzigsten Mal der erste – und hoffentlich letzte – Abwurf von Atombomben auf menschliche Siedlungen, der den Städtenamen Hiroshima und Nagasaki traurigen Kultstatus verliehen hat. Der Journalist Arne Molfenter erinnert in seinem Buch, wohl nicht zuletzt aus diesem Grunde, an einen Mann, der gleichzeitig einer der Entdecker und größter […]

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Dieter Thomä: „POST – Nachruf auf eine Vorsilbe“

Seit nunmehr Jahrzehnten geistert das kurze Wort „post“ als Vorsilbe verschiedenster Epochen und philosophischer Konzepte durch die intellektuellen Diskurse der westlichen Welt. Die geläufigste – aber durchaus nicht einzige oder gar wichtigste – ist dabei wohl die „Postmoderne“, die Vertreter aller Branchen gerne im Mund und in der Feder – bzw. Tastatur – führen. Dabei […]

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Tarjei Vesaas: „Frühlingsnacht“

Der norwegische Schriftsteller Tarjej Vesaas (*1897 – † 1970) ist bei uns offenbar nur Eingeweihten bekannt. In Norwegen gilt er jedoch als einer der bedeutendsten Schriftsteller des 20. Jahrhunderts, der mehrfach für den Literaturnobelpreis nominiert war. Der Guggolz Verlag hat nun einige seiner bekanntesten Romane in neuer Übersetzung auf Deutsch herausgebracht: „Das Eisschloss“ 2019 (auf […]

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Dorothee Krings: „Tage aus Glas“

Dorothee Krings ist Redakteurin bei der Düsseldorfer Tageszeitung „Rheinische Post“. Von meiner täglichen Lektüre der RP kenne ich sie als eine sehr reflektierte Kommentatorin aktueller politischer und gesellschaftlicher Ereignisse. Nun hat sie mit „Tage aus Glas“ ihren ersten Roman über die weltweit bekannte Gerresheimer Glashütte in Düsseldorf geschrieben. Als Gerresheimerin war es für mich ein […]

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Vigdis Hjorth: „Wiederholung“

Die Protagonistin in Vigdis Hjorths Roman „Wiederholung“ sucht verzweifelt nach Antworten darauf, warum ihre Familie so dysfunktional ist. Während ihre Mutter einem Kontrollwahn unterliegt und die pubertierende ältere Tochter ständig beobachtet und reglementiert, hat der Vater sich völlig zurückgezogen. Er trinkt zu viel Alkohol, spricht nicht mit der Tochter und sucht nicht ihre Nähe. Der […]

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Elisa Hoven: „Dunkle Momente“

Elisa Hoven beschreibt in ihrem Roman „Dunkle Momente“ neun Fälle der fiktiven Strafverteidigerin Eva Herbergen – man beachte die Initialen. Im ersten Fall, „Notwehr“ übertitelt, geht es um einen Rentner, der angeblich aus Notwehr einen siebzehnjährigen Einbrecher erschossen hat, der mit einem teuren Gemälde als Beute flüchten wollte. So weit so gut; der Fall scheint […]

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Hans Hentschel:“Der Tod der alten Dame“

Was laut Titel einen Kriminalroman vermuten lässt, ist in Wirklichkeit ein theologisches Sachbuch. Der Autor war selbst als Pastor und in höheren kirchlichen Ämtern tätig und formuliert in dem vorliegenden Buch seine Sorgen über den Zustand der christlichen Kirche. Konkreter Anlass ist die ungebrochene Welle von Kirchenaustritten in beiden großen christlichen Kirchen, und Hentschel kleidet […]

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Cover Sehr geehrte Fau Ministeerin

Ursula Krechel: „Sehr geehrte Frau Ministerin“

„Sehr geehrte Frau Ministerin“, der neue Roman von Ursula Krechel, ist ein durch und durch feministischer Roman. Es geht um die gesellschaftliche Rolle der Frau in der Gegenwart und in der Vergangenheit. Im Vergleich von Frauenfiguren in der Gegenwart mit starken  Frauen der Antike setzt sich Ursula Krechel mit den strukturellen Problemen auseinander, die sich […]

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Wolfgang L. Brunner: „Tradition oder Innovation“

Bereits der Untertitel dieses Buches, „Ein Dilemma, das keines sein sollte“, verweist unfreiwillig auf den über lange Strecken vorherrschenden „Ratgeber“-CHarakter dieses Buches, Konflikte eher zu marginalisieren als sie zu strukturieren und zu analysieren. Ob das an dem beruflichen Marketing-Schwerpunkt des Autors liegt, sei dahingestellt, doch bewegt sich Brunner lange Zeit in einem „sowohl-als-auch“-Fahrwasser frei nach […]

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