Archive | Bücher

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Michael Ondaatje, Kriegslicht – Roman

In Michael Ondaatjes neuem Roman „Kriegslicht“ geht es um die chaotische Nachkriegszeit in London, aber auch um Erinnerung und um die Suche nach Wahrheit. Als Erwachsener begibt sich Nathaniel in den Archiven des Londoner Geheimdienstes auf Spurensuche nach dem Leben seiner Eltern, insbesondere seiner Mutter. 1945, unmittelbar nach Kriegsende, lassen die Eltern den 14-jährigen Nathaniel […]

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Inger-Maria Mahlke: „Archipel“

Teneriffa ist eine der Lieblingsinseln mitteleuropäischer und speziell deutscher Touristen. Hier kann man dem Novemberwetter in Deutschland entfliehen und gut überwintern. Die Sonne strahlt, Strände locken zum Bade und die Landschaft lädt zum Wandern ein. Doch wie sieht Teneriffa für die Einheimischen aus? Damit hat sich Inger-Maria Mahlke in ihrem Roman „Archipel“ auseinandergesetzt. Es ist […]

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Adolf Muschg: „Heimkehr nach Fukushima“

„Heimkehr“ an den verstrahlten, todbringenden Ort, das klingt absurd. Zu einem so unwirtlichen Ort kann es keine Heimkehr geben. In seinem neuen Roman „Heimkehr nach Fukushima“ geht es Adolf Muschg um die Frage, was Heimkehr an einen solchen Ort heißen kann, aber auch was Heimkehr überhaupt bedeutet. Paul Neuhaus, 62, studierter Architekt, aber als freier […]

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Christoph von Marschall: „Wir verstehen die Welt nicht mehr“

Seit einigen Jahren verfolgt Deutschland innerhalb und außerhalb der EU einen Weg, den es selbst als „alternativlos“ betrachtet, dem aber die Partner und Nachbarn offensichtlich nicht willig folgen wollen oder können. Ob es um die Sparpolitik in der Euro-Zone gegenüber Griechenland oder Italien, die Aufnahme von Flüchtlingen und Migranten, die gemeinsame Verteidigungspolitik oder das Verhältnis […]

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Christoph Niemann: „Wörter“

Christoph Niemann hat sich der Wörter angenommen und ein packendes Wörterbuch mit 300 Wörtern verfasst. Wörter wie „zwischen“, „miteinander“, „Schein“, „Stadt“, „Land“, „später“, „aber“, „nie“, um nur einige zu nennen. Sie werden als einzelne Gebilde wahrgenommen. Der Kontext entsteht durch prägnante Zeichnungen, die das Wort begleiten, erklären, interpretieren, ihm Bedeutung verleihen. Es ist ein herrliches […]

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Barbara Kindermann: „Wilhelm Tell“ und „Schimmelreiter“

Barbara Kindermann erzählt die Geschichte von Wilhelm Tell frei nach Friedrich Schiller. Sie hat eine gut lesbare Sprache gefunden, die das Wesentliche der Handlung auf den Punkt bringt. Der Text ist nicht zu umfangreich und von Klaus Ensikat sehr anschaulich bebildert, so dass sich Kinder ab der vierten Grundschulklasse schon alleine an die Erzählung wagen […]

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„Ein Nilpferd steckt im Leuchtturm fest“

Sprachwitz und humorvolle Illustrationen zeichnen dieses Kinder- und Erwachsenenbuch aus. Ein Gute-Laune-Buch, das man amüsiert durchliest. Kinder lachen schallend, wenn ein Vogelei vom Himmel in den Haferbrei plumpst oder wenn das Lama genussvoll das gaffende Publikum bespuckt. Auch die Fußball spielenden Regenwürmer kommen gut an. Hier liest und hört man, wie Sprache mit den Wörtern spielt, […]

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Andreas Platthaus (l.) und Gert Loschütz.

© RLF / Ansgar Klostermann

Die Teilung Deutschlands als private Bruchstelle

Nach dem Festival ist vor dem Festival! Kaum ist das Rheingau Musik Festival Anfang September zu Ende gegangen, schließt sich gleich sein literarischer Bruder an, das Rheingau Literatur Festival. Nur zehn Tage dauernd, ist es tatsächlich ein ziemlich kleiner, wenn auch feiner Bruder, und bietet eine Reihe von Lesungen von Schriftstellern aus ihren aktuellen Romanen. […]

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