Archive | Bücher

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Martin Suter: „Montecristo“

Ein Kriminalroman über die Machenschaften der Finanzbranche. Der Beginn des Romans spielt im Intercity. „Plötzlich sei etwas wie eine große Gliederpuppe vorbeigeflogen. Da habe er die Notbremse gezogen“ – so erklärt ein junger Mann den außerplanmäßigen Halt des Zuges mitten auf der Strecke. Jonas Brand, von Beruf Video-Journalist, packt seine Kamera aus und hofft, eine […]

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John Williams: „Butcher´s Crossing“

Ein Roman über den Wilden Westen und die Büffeljagd. Etwa um 1870 verlässt Will Andrews die Universität in Harvard, kehrt seinem Elternhaus in Boston den Rücken und macht sich zu einem neuen Lebensabschnitt auf nach Butcher´s Crossing, einem kleinen Ort in Kansas. Die Ansammlung von wenigen Holzhäusern und Zelten hat mit seinem vorherigen zivilisierten Leben […]

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Jutta Treiber: „Die Wörter fliegen“

Ein Kinderbuch (?) mit ungenauer Zielgruppe Können Wörter fliegen? Oma demonstriert der kleinen Enkeltochter Pia, wie neue Wörter aus Omas Mund durch den Raum zu Pia fliegen. Noch sind es einfache Wörter wie Tisch, Fenster, Wind, Fliege oder Schmetterling, die die Kleine schon bald gut nachsprechen kann. Oma verfügt über einen schier unerschöpflichen Wortschatz. Pia lernt […]

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Daniel Tammet: „Die Poesie der Primzahlen“

Eine ungewöhnliche Hommage an die Mathematik. Daniel Tammet, geboren 1979, gehört zu den sogenannten „Inselbegabungen“, Menschen, die über außergewöhnliche Fähigkeiten auf einem ganz speziellen Gebiet verfügen. Bei ihm sind es die Zahlen, und in dem vorliegenden Buch gibt er ein ganz persönliches Bekenntnis zu der Welt der Zahlen ab, die vielen Menschen ein Gräuel ist und […]

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Ian McEwan: „Kindeswohl“

Ein Roman über schwierige Entscheidungen in existenziellen Notlagen. Dem Roman „Kindeswohl“ ist ein Zitat aus dem britischen „Children Act“ von 1989 vorangestellt, in dem es heißt, das Wohl des Kindes müsse dem Gericht als oberste Richtschnur dienen. Fiona Maye ist Richterin am High Court und befindet sich gerade in einer Ehekrise. Ihr Mann möchte von […]

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Michael Kleeberg: „Vaterjahre“

Eine minutiöse psychologische Studie in der Form eines kraftvollen Romans. Warum Michael Kleeberg nicht zu den allgemein bekannten und in aller Munde befindlichen Autoren der Gegenwart gehört, ist nach der Lektüre dieses Romans eigentlich unverständlich. Vielleicht ist er kein begnadeter Selbstvermarkter, oder aber die eher unspektakulären Themen seiner Romane geben nicht genug her für den […]

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Thomas Harding: „Hanns und Rudolf“

Zwei Biographien, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Der Titel dieses Buchs lässt an einen eher familienpsychologischen Roman über ein Brüder- oder Freundespaar denken. Seine vordergründige Biederkeit verbirgt jedoch einen kaum zu übertreffenden inhaltlichen Sprengstoff, denn bei den beiden Männern, deren Biographien hier vorgestellt werden, handelt es sich um Hanns Hermann Alexander, Sohn eines anerkannten jüdischen […]

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Brendan Simms: „Der längste Nachmittag“

Der Bericht über einen unbekannten aber zentralen Aspekt der Schlacht von Waterloo Der Titel dieses Buches zitiert ein anderes bekanntes Buch der Kriegsliteratur: „Der längste Tag“, das die Invasion der Alliierten am 6. Juni 1944 in der Normandie beschreibt. Wie dieser Tag hatte auch der Tag von Waterloo zentrale historische Bedeutung, denn wer weiß, wie […]

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Slavoj Zizek: „Die bösen Geister des himmlischen Bereichs“

Ein beredtes aber widersprüchliches Plädoyer über den „linken Kampf um das 21. Jahrhundert“. Der slowenische Philosoph Slavoj Zizek gilt als einer der „letzten Kommunisten“, der seine Botschaft überzeugt und kompromisslos, jedoch nie dogmatisch oder gar ideologisch verbohrt unter seine meist aufgeklärte Leserschaft bringt. Hier schon zeigt sich wieder das alte Dilemma der kämpferischen Linken: sie […]

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Lutz Seiler: „Kruso“

Ein fast poetischer Roman über die letzten Vorwendemonate in der DDR. Die Wendezeit und das Ende der DDR haben – mit einiger Verzögerung – vor allem ehemalige DDR-Bürgern literarisch verarbeitet. Dabei hat sich Uwe Telkamps Roman „Der Turm“ im öffentlichen literarischen Bewusstsein eingegraben, wohl auch, weil er einer der ersten war, der die DDR-Welt auf diese […]

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