Archive | Sachbücher

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Eva Illouz: „Der 8. Oktober“

Eva Illouz ist eine israelisch-französische Soziologin, lehrt u. a. an der Universität von Jerusalem und hat sich in letzter Zeit mehrfach als Israel-Kritikerin gemeldet. Der Titel des vorliegenden Buches verweist bewusst nicht auf den Tag des Hamas-Massakers an israelischen Kibbuz-Bewohnern und Rave-Fans, sondern auf den Tag danach. Hier haben sie vor allem die Reaktionen eines […]

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Peter Hoeres: „Rechts und links“

Die Begriffe „Rechts“ und „Links“ sind seit einiger Zeit mit zunehmender Radikalität politisch aufgeladen, bis hin zu tätlichen Angriffen auf die jeweils andere Seite. Sowohl in den Niederungen der Gesellschaft als auch in der intellektuellen Elite ist eine steigende Polarisierung festzustellen. Der Autor des vorliegenden Buches, selbst Politikwissenschaftler und Lehrstuhlinhaber, hat sich diesen kontrastierenden Begriffen […]

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Christian Spiering: „Das seltsamste Teilchen der Welt“

Dieses Buch ist im Grunde genommen für jeden interessierten, aber „normalen“ Leser eine Zumutung, vermittelt es doch einen lebendigen Eindruck von außergewöhnlich begabten und motivierten Menschen, die nicht nur in ihrem beruflichen Wirkungsumfeld Besonderes geleistet haben, sondern oftmals auch auf anderen Gebieten wie Sport – etwa Tennis – oder Musik – zum Beispiel Klavierspielen – […]

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Cover analoge Eltern, digitlae Kinder

Nelia Schmid König: „ Analoge Eltern – digitale Kinder“

Die Psychoanalytikerin und Kinder- und Jugendtherapeutin Nelia Schmid König widmet sich in ihrem Buch „Analoge Eltern- digitale Kinder“ den besonderen Herausforderungen an die Erziehung in einer Zeit der zunehmenden Digitalisierung. Die Autorin wendet sich an alle Eltern, ganz gleich, ob sie noch ganz kleine Kinder haben oder schon größere oder Jugendliche. Sie nimmt ihre Leserinnen […]

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Josef H. Reichholf: „Mensch – Evolution einer besonderen Spezies“

Der Autor dieses Buches ist Biologe und emeritierter Professor für Naturschutz. Bei einem so bedeutungsschwangeren Titel, der auf die eigene Gattung abhebt, kann man also annehmen, dass hier weniger Philosophie oder gar Ideologie, sondern Fakten und wissenschaftliche Erkenntnisse eine zentrale Rolle spielen. Dennoch verzichtet der Autor nicht auf den normativen Aspekt seiner Ausführungen, wohl wissend, […]

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Maurice Crul/Frans Lelie: „Gesellschaft der Minderheiten“

Das Autorenteam beschäftigt sich an der Universität Amsterdam schwerpunktmäßig mit Migrationsfragen. Mithilfe eingehender Recherchen und Umfragen im EU-Raum haben sie einen umfangreichen Datenbestand sowohl zur Migrationsstruktur als auch zu den Einstellungen der Bevölkerung ohne Migrationshintergrund erstellt, der die Grundlage des vorliegenden Buches mit dem Untertitel „Leben in der Superdiversität“ bildet. Dabei haben sie festgestellt, dass […]

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Meret Michel: „BEIRUT – Splitter einer Weltstadt“

„Splitter einer Weltstadt“ – so übertitelt Meret Michel ihre Analyse des Niedergangs der einst blühenden libanesischen Metropole Beirut. Wie Splitter sammelt sie die Bruchstücke ein, die ihr Bewohner der Stadt erzählen. Immer wieder mussten die Menschen, die Familien ums Überleben kämpfen, verloren Hab und Gut, Wohnungen und Häuser – ja: ganze Stadtviertel. Sie mussten mit […]

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Karl Banghard: „Die wahre Geschichte der Germanen“

Der Autor dieses Buches leitet das Archäologische Freilichtmuseum Oerlinghausen im Teutoburger Wald. Allein dieser sagenumwobene Ort lässt bereits auf eine hohe Kompetenz des Museums und daher auch des Leiters schließen. Auf der anderen Seite blickt die Geschichte des Germanentums vor allem in Deutschland auf eine lange und – um es freundlich auszudrücken – ambivalente Vergangenheit […]

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Thomas Nagel: „Moralische Gefühle, moralische Wirklichkeit, moralischer Fortschritt“

Der deutsch klingende Name dieses amerikanischen Philosophen hat durchaus einen „moralischen“ Hintergrund, mussten doch Nagels jüdische Eltern aus Deutschland nach Belgrad fliehen, wo 1937 ihr Sohn Thomas zur Welt kam. Der weitere Fluchtweg führte sie dann in die USA. In seinen Betrachtungen über das Wesen der Moral bezieht sich Nagel jedoch mit keinem Wort auf […]

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Karl-Markus Gauß: „Schuldhafte Unwissenheit“

Der Titel dieses Buches lehnt sich an Kants Begriff der „selbstverschuldeten Unmündigkeit“ an und bezieht sich auf den Antisemitismus der letzten hundert Jahre, mit einem Schwerpunkt auf den letzten Jahren nach dem Hamas-Massaker vom 7. Oktober 2023. Dabei beleuchtet Gauß als Österreicher auch die Vergangenheit seiner Heimat bezüglich Leben und Leid jüdischer Mitbürger. Das Buch […]

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