Author Archive | frankraudszus

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Lola Randl: „Der große Garten“

Lola Randl, Jahrgang 1980, stammt selbst aus Berlin und arbeitete dort in der Filmbranche. Dann zog sie samt Mann und Kindern in die tiefste Uckermark, um sich dort der Gartenarbeit zu widmen. Das Buch schildert das Landleben und die Menschen, die sie dabei täglich trifft. Die wichtigsten Personen dieses hellsichtigen Gesellschaftsbildes sind neben der Ich-Erzählerin, […]

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2104_Volk_der_baeume

Hanya Yanagihara: „Das Volk der Bäume“

Der berühmte, mit Preisen für seine anthropologischen Forschungen überschüttete Wissenschaftler Norton Perina wird eines Tages von einigen seiner zahlreichen Adoptivkinder des Missbrauchs angeklagt und kommt vor Gericht. Das verurteilt den bereits älteren Mann zu einer mehrjährigen Gefängnisstrafe, während der er eine Autobiographie speziell zu dem Thema verfasst, dass ihn einerseits berühmt gemacht hat und ihn […]

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2103_kolumbus

Wolfgang Wissler: „Kolumbus, der entsorgte Entdecker“

Die Einordnung dieses Buches ist etwas schwierig, wie bei allen Büchern über historische Personen. Doch Wissler versucht weder, ein – wie auch immer – authentisches, dokumentarisches Bild des Seefahrers zu erstellen, noch lässt er seiner Phantasie freien Lauf, um sich seinen eigenen Kolumbus zu konstruieren. Er beschreitet eher den schmalen Grat zwischen beiden Ansätzen. Weitgehend […]

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Alexander Osang: „Fast hell“

Der Journalist Alexander Osang wuchs in der DDR auf und erlebte als Endzwanziger den Mauerfall und die Wende. Nach verschiedenen journalistischen Stationen ging er für den SPIEGEL nach New York, der Stadt seiner vermeintlich unerfüllbaren Jugendträume. Ende des zweiten Jahrzehnts sollte er für ein SPIEGEL-Sonderheft das Portrait eines typischen Ostdeutschen dreißig Jahr nach der Wende […]

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Christian Thielemann: „Meine Reise zu Beethoven“

Im – mittlerweile abgelaufenen – Beethoven-Jahr nimmt es nicht wunder, dass sich auch ausführende Musiker als Buchautoren zu Wort melden. Nach der herausragenden Werk-Analyse von Hans-Joachim Hinrichsen hat der international renommierte Dirigent Christian Thielemann seine ganz persönlichen Eindrücke und Erfahrungen mit Beethovens Musik in dem vorliegenden Buch zu Papier gebracht. Thielemann, Jahrgang 1959, leitet seit […]

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Andreas Neuenkirchen: „Kann man sagen, muss man aber nicht“

„Abartig“ ist dieser kleine Band durchaus nicht und auch nicht „alternativlos“, dafür aber im „Wording“ ausgesprochen „zeitnah“, womit schon einmal vier Beispiele aus der alphabetischen Liste von Wörtern genannt sind, die der Autor aus unser heutigen Alltagssprache als modisch-falsch oder nichtssagend destilliert hat. Damit hat er „scheinbar“ den Nagel auf den Kopf getroffen, denn auch […]

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2103_Hawking

Leonard Mlodinow: „Stephen Hawking – Erinnerungen an den Freund und Physiker“

Der Engländer Stephen Hawking (1942-2018) gilt als einer der bedeutendsten Physiker der letzten hundert Jahre. Doch das Besondere an ihm war nicht seine – heute unbestrittene – Genialität und intellektuelle Kreativität, sondern die Tatsache, dass er diese trotz – oder gerade wegen? – seiner schweren Erkrankung an ALS entwickelte und dass gerade seine Leidenschaft für […]

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2102_Fiktionen

Markus Gabriel: „Fiktionen“

Der erst vierzigjährige Autor dieses Buches ist bereits Lehrstuhlinhaber für Erkenntnisphilosophie an der Universität Bonn und leitet darüber hinaus weitere Institutionen aus diesem Forschungsbereich. Dies nur als Einordnung des intellektuellen Niveaus des vorliegenden Buches, das sich weder zur Unterhaltung noch als Einschlaflektüre eignet. Es fordert von seinen Lesern hohe Konzentration und die Bereitschaft, sich auf […]

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2102_dig_fasch

Maik Fielitz/Holger Marcks: „Digitaler Faschismus“

Hassreden, Hetze und Verschwörungstheorien sind einem Großteil der Bevölkerung erst durch die grotesken Tweets von Donald Trump zum Bewusstsein gekommen, weil erst die Tatsache, dass ausgerechnet der mächtigste Mann der (westlichen) Welt jegliches intellektuelle Format und elementare ethische Grundsätze missachtete, für das entsprechende Aufsehen sorgte, das auch Normalbürger ohne täglichen Facebook-Konsum erreichte. Die beiden Autoren […]

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Haruki Murakami: „Die Chroniken des Aufziehvogels“

Haruki Murakami, dessen Bücher wir hier schon des Öfteren besprochen haben, ist für seine mehrdeutigen Romane bekannt, die meist mit dem Topos der „anderen“ Welt spielen. Diese Zweitwelt kann man einerseits als dass Unbewusste des Menschen deuten, andererseits jedoch auch als die „reale“ Vision eines zweiten Universums, das dieselben Personen in anderen Konstellationen und Befindlichkeiten […]

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