Archive | Literatur

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Caroline Rosales: „Das Leben keiner Frau“

Caroline Rosales Roman „Das Leben keiner Frau“ beginnt mit dem Ende, der wohl durchdachten Planung eines eleganten Selbstmords. Erst nach diesem Prolog erzählt Caroline Rosales die Geschichte der Midlife-Krise von Melanie, einer äußerst attraktiven und erfolgsgewohnten Frau, die ihren 50. Geburtstag mit einer Riesenparty feiert. Noch scheint alles im Lot: Sie ist stellvertretende Chefredakteurin einer […]

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Sang Young Park: „Love In The Big City“

Dieser Roman des jungen Schriftstellers Sang Young Park (*1988) handelt vom Erwachsenwerden eines jungen, homosexuellen Mannes in Südkorea. Im Alter von neunzehn Jahren trifft der Protagonist Young auf die gleichaltrige Studentin Jaehee. Sie kommt gerade von irgendwelchen Sexabenteuern, und er knutscht wild mit einem anderen Mann auf einem Parkplatz. Er kennt ihn nicht, aber mit […]

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Daniel Jones/Miaya Lee: „tiny love stories“

Vor knapp zwanzig Jahre startete die New York Times eine Kolumne, in der Leser erlebte oder erfundene Liebesgeschichten in Kurzform erzählen konnten. Als Längenvorgabe war eine Twitter-Nachricht angedacht. Im Laufe der Zeit hat sich diese kleine Kolumne zu einem Erfolgsmodell entwickelt, so dass die beiden für diese Serie Verantwortlichen sie in einem kleinformatigen Buch zusammenführten. […]

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Eva Menasse: „Dunkelblum“

„Dunkelblum“ – was für ein Titel! Das ist doch ein Widerspruch in sich, das helle, farbige Leuchten, das wir mit einer Blume verbinden, im Zusammenhang mit Dunkel, also Unklarheit. Oder ist es das, was im Dunklen, also im Verborgenen, blüht und gedeiht? Der Titel scheint auf nichts Gutes zu verweisen. Der 2021 erschienene Roman „Dunkelblum“ […]

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Fredrick Brackman: „Eine ganz dumme Idee“

Der Autor dieses Buches schreibt selbst: „Dies ist eine Geschichte über einen Bankraub, eine Wohnungsbesichtigung und eine Geiseldrama. Aber vielleicht noch viel mehr eine Geschichte über Idioten. Allerdings eben nicht nur…“. Auf jeden Fall ist dieser Roman etwas völlig anderes, als man nach dem Einlesen vermutet. Sind die Protagonisten wirklich alle Idioten, oder handelt es […]

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Haruki Murikami: „Gesammelte T-Shirts“

Haruki Murikami ist vor allem für die Doppelbödigkeit seiner Romans bekannt, die den Boden des Alltäglichen und Nachvollziehbaren schnell verlassen und die Leser in eine ambivalente Welt des Symbolischen entführen. In dem vorliegenden Buch ist er jedoch einmal ganz prosaisch, um nicht zu sagen trivial. Nachdem ihn jemand – ein Verlagsmitarbeiter? – auf sein breites […]

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Bernhard Schlink: „Die Enkelin“

Kaspar ist Buchhändler und besitzt einen kleinen Laden. Er ist siebzig Jahre alt und fällt nach dem Tod seiner depressiven, vom Alkohol abhängigen Frau Birgit in ein tiefes Loch. Angenehm war sein Leben mit Birgit schon lange nicht mehr, aber er umsorgte sie rührend, immer in der Hoffnung, sie werde mit dem Trinken aufhören. Nach […]

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Alex Schulman: „Die Überlebenden“

Den 2020 auf Schwedisch erschienenen Roman „Överlevarna“ von Alex Schulman hat nun der dtv Verlag unter dem Titel „Die Überlebenden“ in der deutschen Übersetzung von Hanna Granz herausgebracht. Alex Schulman erzählt die Geschichte eines Familiendramas, das sich vor der Kulisse scheinbarer Idylle und Harmonie abspielt und das die drei Söhne ein Leben lang prägen wird. […]

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Edgar Selge: „Hast du uns endlich gefunden“

Edgar Selge gilt als einer der bedeutendsten Charakterdarsteller Deutschlands. Den meisten deutschen Fernsehzuschauern ist er als einarmiger Kommissar in der Serie „Polizeiruf 110“ bekannt. Nun hat er sich ans Romanschreiben gewagt und einen Teil seiner Familiengeschichte erzählt. Er widmet diese sehr persönliche Niederschrift seinen Brüdern, lässt aber auch uns Leser an den Anfängen seines Lebens […]

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Martin Krumbholz: „Alex, Martin und ich“

Der Autor dieses Romans ist uns schon als Theaterautor mit „Hotel Bogotá“ sowie als Romanautor mit „Eine kleine Passion“ begegnet. Auch in seinem neuesten Roman mit dem obigen Titel stellt er wieder einen Protagonisten aus dem Kulturmilieu in den Mittelpunkt. Der namenlose Ich-Erzähler, seines Zeichens Dozent der Literaturwissenschaft an einer nicht genannten Hochschule, bezeichnet sich […]

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