Archive | Bücher

1605_endgueltig

Andreas Pflüger: „Endgültig“

Ein spannender Kriminalroman über unverschuldete Schuld. Kommissarin Aaron wurde bei einer Polizeieinsatz in Barcelona schwer verletzt und verlor ihr Augenlicht. Sie trainiert unglaublich hart, um ihre anderen Sinne so zu schärfen, dass sie weiterhin im Polizeidienst bleiben kann. Sie schafft es, sich mit Klickgeräuschen in Räumen zu orientieren, und sogar draußen im Straßenverkehr bewegt sie sich […]

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1605_europa

Brendan Simms/Benjamin Zeeb: „Europa am Abgrund“

Ein engagiertes Plädoyer für die „Vereinigten Staaten von Europa“. Über Gegenwart und Zukunft von Europa wird derzeit europaweit diskutiert, ja: gestritten.  Die Finanzkrise, der drohende Zusammenbruch Griechenlands und die Probleme der anderen südlichen EU-Länder, Mario Draghis fragwürdige Geldpolitik und nicht zuletzt der Flüchtlingsstrom aus den Nahen Osten haben zu diametral entgegengesetzten Positionen der einzelnen EU-Länder […]

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1605_morkel

Stian Hole: „Morkels Alphabet“

Ein sensibles Jugendbuch für das Ende der Kindheit. Die erste Liebe kommt auf zartsamtenen Pfoten daher. Kein Wunder, man hat ja noch wenig Erfahrung mit dem anderen Geschlecht und tastet sich behutsam an den anderen heran. Morkel tut dies, indem er kleine Botschaften auf einem gefrorenen Acker auslegt. Anna findet die Zettel und liest: „Die […]

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1605_sterbender_mann

Martin Walser: „Ein sterbender Mann“

Eine Elegie über Alter, Tod und Verrat. Martin Walser ist ein Mann von neunundachtzig Jahren, und da liegt es nahe, ein Buch über das Altern zu schreiben. Das hat er zwar schon in früheren Büchern ansatzweise getan, etwa vor dreizehn Jahren in „Meßmers Reisen„, aber nicht so konsequent und rückhaltlos wie jetzt. Die seit diesem […]

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1604_kermani

Navid Kermani: „Ausnahmezustand- Reisen in eine beunruhigte Welt“

Eine Reise durch die Krisengebiete dieser Welt. Dieses Buch des vielseitigen Intellektuellen mit iranischen Wurzeln ist schon einige Jahre alt und enthält vor allem Berichte aus den Jahren 2006 bis 2012. In einer Zeit zunehmender weltpolitischen Krisen, Bürgerkriege und Migrantenströme können sich in einem solchen Zeitraum schon bedeutende Änderungen ergeben. Doch Kermani geht in seinen […]

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1604_gallia

Markus Schauer: „Der Gallische Krieg – Geschichte und Täuschung in Caesars Meisterwerk“

Eine kritische Analyse des lateinischen Klassikers aus literarischer und politischer Perspektive.  „Gallia est omnis divisa in partes tres“ – dieser allerersten Satz aus Caesars „De bello gallico“ verfolgt wahrscheinlich noch heute viele ehemalige Lateinschüler im Schlaf, vor allem die in diesem Fach weniger erfolgreichen. Und wie in einer Art subtiler Rache an dem Lateinunterricht früherer […]

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1604_die_birken

Lars Mytting: „Die Birken wissen´s noch“

Roman über die Suche nach den eigenen Wurzeln. Der introvertierte und wortkarge Edvard wächst bei seinem Großvater auf einem norwegischen Bauernhof auf. Beide verrichten ihr Tagewerk im Rhythmus der Jahreszeiten. Es bleibt wenig Zeit für Gespräche, Wünsche oder Träume. Der Alltag ist ganz von der Arbeit geprägt. Doch etwas arbeitet in Edvard: was war damals in […]

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Kamel Daoud: „Der Fall Meursault – eine Gegendarstellung“

Die „arabische“ Antwort auf deinen Klassiker der Weltliteratur Um dieses Buch zu verstehen, muss man ein anderes gelesen haben: Albert Camus´ berühmten Roman „Der Fremde“ aus den frühen vierziger Jahren des vorigen Jahrhunderts. Denn Daouds Buch ist eine direkte Antwort auf dieses epochale Werk und bezieht sich auf kritische Weise in fast jedem Satz auf es. […]

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1603_selbststeuerung

Joachim Bauer: „Selbststeuerung – Die Wiederentdeckung des freien Willens“

Ein neurobiologisches Plädoyer für die Eigenverantwortung des Menschen. Der Autor ist Neurobiologe, Arzt und Psychotherapeut und hat bereits eine Reihe von Fachbüchern über verschiedene Themen seines Arbeitsbereichs verfasst. In dem vorliegenden Buch greift er die Diskussion über den „freien Willen“ auf, die vor etwa einer Dekade anlässlich des Buchs „Mind Time“ von Benjamin Libet entstand. […]

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1603_ungleichheit

Harry G. Frankfurt: „Ungleichheit – warum wir nicht alle gleich viel haben müssen“

Eine streitbare Schrift gegen populäre politische Forderungen. Schon das Motto der französischen Revolution „Liberté – Égalité – Fraternité“ wird bis heute von einer großen Fraktion gerne im Sinne einer materiellen Gleichheit aller Menschen verstanden. Diese Forderung erhebt vor allem die extreme Linke in allen „kapitalistischen“, sprich: marktwirtschaftlichen Gesellschaften. Dabei braucht man im Grunde nur auf […]

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