Archive | Bücher

1604_die_birken

Lars Mytting: „Die Birken wissen´s noch“

Roman über die Suche nach den eigenen Wurzeln. Der introvertierte und wortkarge Edvard wächst bei seinem Großvater auf einem norwegischen Bauernhof auf. Beide verrichten ihr Tagewerk im Rhythmus der Jahreszeiten. Es bleibt wenig Zeit für Gespräche, Wünsche oder Träume. Der Alltag ist ganz von der Arbeit geprägt. Doch etwas arbeitet in Edvard: was war damals in […]

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1603_meursault

Kamel Daoud: „Der Fall Meursault – eine Gegendarstellung“

Die „arabische“ Antwort auf deinen Klassiker der Weltliteratur Um dieses Buch zu verstehen, muss man ein anderes gelesen haben: Albert Camus´ berühmten Roman „Der Fremde“ aus den frühen vierziger Jahren des vorigen Jahrhunderts. Denn Daouds Buch ist eine direkte Antwort auf dieses epochale Werk und bezieht sich auf kritische Weise in fast jedem Satz auf es. […]

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1603_selbststeuerung

Joachim Bauer: „Selbststeuerung – Die Wiederentdeckung des freien Willens“

Ein neurobiologisches Plädoyer für die Eigenverantwortung des Menschen. Der Autor ist Neurobiologe, Arzt und Psychotherapeut und hat bereits eine Reihe von Fachbüchern über verschiedene Themen seines Arbeitsbereichs verfasst. In dem vorliegenden Buch greift er die Diskussion über den „freien Willen“ auf, die vor etwa einer Dekade anlässlich des Buchs „Mind Time“ von Benjamin Libet entstand. […]

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1603_ungleichheit

Harry G. Frankfurt: „Ungleichheit – warum wir nicht alle gleich viel haben müssen“

Eine streitbare Schrift gegen populäre politische Forderungen. Schon das Motto der französischen Revolution „Liberté – Égalité – Fraternité“ wird bis heute von einer großen Fraktion gerne im Sinne einer materiellen Gleichheit aller Menschen verstanden. Diese Forderung erhebt vor allem die extreme Linke in allen „kapitalistischen“, sprich: marktwirtschaftlichen Gesellschaften. Dabei braucht man im Grunde nur auf […]

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1603_kriegsspilitter

Herfried Münkler: „Kriegssplitter“

Eine umfassende Analyse der weltweiter Konflikte der jüngeren Vergangenheit und der Gegenwart. Historische Analysen werden mit zunehmender Annäherung an die Gegenwart immer fragiler. Kann man sich bei der Betrachtung lange zurückliegender Ereignisse auf umfangreiche, meist konsistente Dokumentation sowie auf die Abgeschlossenheit längerer Entwicklungsprozesse verlassen, so bewegt man sich bei der Geschichte der Gegenwart in stark volatiler […]

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Rolf Lappert: „Über den Winter“

Ein „Buddenbrook-Roman“ des frühen 21. Jahrhunderts über den Niedergang einer Familie. Lennart Salm ist um die fünfzig und hat sich als Künstler mit provokanten Installationen eine durchaus überregionale Reputation erarbeitet. Wenn er sich nicht gerade in seinem – für einen Künstler obligatorischen – New Yorker Atelier aufhält, reist er durch die Welt, um Anregungen für neue […]

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Navid Kermani: „Ungläubiges Staunen über das Christentum“

Die anrührende Reise eines Muslims durch die Welt der christlichen Kunst. Wer von uns europäischen (Nenn-)Christen kennt schon die spätantike Holztafel „Maria Advocata“ oder Caravaggios „Die Dornenkrönung Christi“, um nur zwei der knapp vierzig Kunstwerke zu nennen, die der Autor in diesem Buch vorstellt. Viele dieser meist unbekannten Werke hängen in kleinen italienischen Kirchen – […]

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1602_carl_mops

Fabiola Nonn, Lukas Weidenbach, Joëlle Tourlonias: „Die neue Geschichte von Carl Mops“

Der knuddelige Carl Mops ist mit seiner Freundin Paula in der Stadt unterwegs. Aus seiner Perspektive sieht er alles, was am Boden liegt, von den umher laufenden Menschen jedoch nur die Schuhe  und Beine bis zum Knie. Aber da trifft sein Blick auf ein wonniges Hundemädchen mit aufgestellten Ohren und bezaubernden Knopfaugen. Es ist Liebe […]

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1602_bund

Miriam Pharo: „Der Bund der Zwölf“

Unter dem Titel „Der Bund der Zwölf“ ist jetzt der neue Roman der Hanseapolis-Autorin Miriam Pharo erschienen: Es ist eine Mischung aus historischem Krimi und Fantasy. Die Zutaten dafür sind das Paris der 20er Jahre, eine Reihe rätselhafter Todesfälle und zwölf magische Instrumente. Die Musik spielt im Roman eine zentrale Rolle, sie entwickelt sogar magische Fähigkeiten. Zum Inhalt: […]

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1601_kapitalismus

Jürgen Kocka: „Geschichte des Kapitalismus“

Die nüchterne Herleitung eines beliebten Kampfbegriffs. Der Begriff „Kapitalismus“ weckt heute beim Hörer eine Art Pawlowschen Reflexes. Je nachdem, wie man zu diesem „Phänomen“ steht, wird man in eine aggressive oder auch idealisierende Stimmung verfallen, wobei erstere mittlerweile deutlich überwiegt. Nachdem Karl Marx sich noch bemüht hatte, eine aufwändige Definition zu entwickeln, haben spätere Adepten […]

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