Archive | Bücher

Laurent Seksik: „Vorgefühl der nahen Nacht“

Roman über die letzten Lebensmonate des Schriftstellers Stefan Zweig. Stefan Zweig kam im Jahr 1881 als Sohn wohlhabender und gebildeter jüdischer Eltern im Wien der k.u.k-Zeit zur Welt und verbrachte dort eine Jugend auf hohem wirtschaftlichen und intellektuellen Niveau. Den ersten Weltkrieg überstand er dank einer Tätigkeit im Kriegsarchiv ohne Kampfhandlungen, die er aus seiner […]

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Leonard Susskind: „Der Krieg um das Schwarze Loch“

Der Kampf zwischen dem Autor und Stephen Hawkins um die Rettung der Quantenmechanik Vor zwei Jahren nahm das CERN in Genf einen neuen Beschleuniger in Betrieb, mit dem die Struktur der Materie – der Aufbau der Atomkerne – tiefer untersucht werden sollte. Durch den Zusammenstoß hochenergetischer Teilchen ließen sich unter anderem auch „Schwarze Löcher“ erzeugen. […]

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Peter Sloterdijk: „Du musst dein Leben ändern“

Eine philosophische Analyse des nahezu dreitausendjährigen Strebens der Menschen nach persönlicher Größe. Wer als Bücherfreund mit philosophischen Schulkenntnissen durch einen Buchladen schlendert und den Titel dieses Buches liest, wird dahinter ein Lebenshilfebuch à la Carnegie vermuten. Greift er bei entsprechender Polung nach diesem Buch und nimmt es zwecks Verbesserung seines Lebens mit nach Hause, so […]

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Jan Rehmann, Thomas Wagner: „Angriff der Leistungsträger?“

Im Juni 2009 veröffentlichte die FAZ einen Artikel von Peter Sloterdijk, Professor für Gestaltung an der Universität Karlsruhe sowie Philosoph mit zahlreichen Publikationen, mit dem Titel „Die Revolution der gebenden Hand“. Darin bezeichnete er den heutigen Steuerstaat als bessere „Kleptokratie“, die die „Leistungsträger“ zugunsten einer stetig wachsenden, unproduktiven „Unterschicht“ ausbeute, und wunderte sich, dass die […]

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Thilo Sarrazin: „Deutschland schafft sich ab – Wie wir unser Land aufs Spiel setzen“

Ein Buch, das schonungslos Tabus aufbricht und alarmierende Fakten aufzählt. In der Antike gab es bei manchen Despoten den üblen Brauch, den Überbringer einer schlechten Nachricht – etwa die Niederlage in einer Schlacht – zu köpfen. Was sich in den letzten Wochen in der Politik und einem Teil der Medien abgespielt hat, kommt diesem „bodenständigen“ […]

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Kristof Magnusson: „Das war ich nicht“

Ironischer Roman über eine Dreierbeziehung von Geld und Literatur. Schon kurz nach der Lehman-Pleite schossen die Bücher über dieses Thema wie Pilze aus dem Boden: erst die mehr oder minder fundierten fachlichen Erklärungen aus berufenen und weniger berufenen Federn, dann die Entrüstungsliteratur, die sich an jedes spektakuläre Disaster anhängt. Da atmet man jedesmal entspannt auf, […]

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Benjamin Libet: „Mind Time – Wie das Gehirn Bewusstsein produziert“

Der freie Wille des Einzelnen und damit seine Verantwortung für sein Leben und seine Handlungen sind Eckpfeiler der westlichen Philosophie, spätestens seit der Reformation. Daran haben auch extreme Materialisten nichts ändern können, die aus den naturwissenschaftlichen Erkenntnissen der Neuzeit auf einen Determinismus auch in gesellschaftlichen und ethischen Fragen schlossen. Die überwältigende Meinung war lange – […]

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Martin Bojowald: „Zurück vor den Urknall“

Ein neuer Ansatz für den Ursprung des Universums. Seit Jahrhunderten haben Wissenschaftler und Philosophen versucht, Wesen und Ursprung des Universums zu erkunden. Nachdem das lange von der Kirche verteidigte geozentrische Weltbild schließlich endgültig ad acta gelegt war, konnte man sich ungestört der Erforschung der tatsächlichen Verhältnisse widmen. Anfang des letzten Jahrhunderts sorgte dann Albert Einstein […]

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Philipp Blom: „Der taumelnde Kontinent“

Eine ganzheitliche Beleuchtung der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg aus einer „à priori“-Sicht. Wir alle wissen, was sich im Sommer des Jahres 1914 ereignete und welche katastrophalen Folgen sich daraus bis zum Ende des Jahrhunderts ergaben. Dieses Wissen verführt leicht dazu, die Zeit davor hauptsächlich durch die „à posteriori“-Brille des Wissende zu betrachten und alles […]

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Nassim Nicholas Taleb: „Der Schwarze Schwan“

Die Macht höchst unwahrscheinlicher Ereignisse. Ausgewachsene Schwäne sind weiß! Diese Erkenntnis hat sich in den Köpfen festgesetzt, auch wenn jemand mit statistischen Grundkenntnissen die Möglichkeit schwarzer Schwäne nicht völlig ausschließen würde. Die Sicherheit in der Beurteilung außergewöhnlicher Ereignisse basiert auf der so genannten „Gaußschen Glockenkurve“, die ein Maß für die Verteilung von Werten eines beliebigen […]

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