Archive | Hörbücher

1908_carl

Hank Green: „Ein wirklich erstaunliches Ding“

Die junge April May – der Name ist in seiner bewussten Einfallslosigkeit bereits Programm – entdeckt eines Tages auf der Straße eine seltsame Skulptur, die schwerelos in der Luft zu schweben scheint. Sehen, mit dem Smartphone aufnehmen und auf den eigenen „Account“ hochladen ist Eines, die unerwarteten Folgen das Andere. Binnen kürzester Zeit klicken Millionen […]

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1908_deutsch

Abbas Khider: „Deutsch für alle“

Als Abbas Khider vor zwanzig Jahren als junger Mann aus dem Irak nach Deutschland kam, kannte er nur drei deutsche Wörter: „Hitler“, „Lufthansa“ und „Scheiße“ – ohne um die inhaltliche Korrelation zumindest zweier dieser Wörter zu wissen. Doch dann warf er sich, von dem unbändigen Wunsch getrieben Literaturwissenschaft zu studieren, in das Studium der deutschen […]

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1905_düsternbrook

Axel Milberg: „Düsternbrook“

Der Schauspieler Axel Milberg ist den meisten Fernsehzuschauern (nur) als latent depressiver Kommissar Borowski aus dem Kieler „Tatort“ bekannt. Seinen typischen trockenen norddeutschen Humor lässt er in dieser Rolle leider nur selten aufblitzen. Nun zeigt er ihn in seiner Autobiographie, die sich mit seiner Kindheit und Jugend im Kieler Stadtteil Düsternbrook beschäftigt, und paart ihn […]

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1901_ernaux

Annie Ernaux: „Erinnerungen eines Mädchens“

Annie Ernaux ist eine renommierte französische Schriftstellerin des Jahrgangs 1940. In dem Roman(?) „Erinnerungen eines Mädchens“ geht sie weit zurück ins Jahr 1958. Wer zu Beginn nicht genau hinhört, hält dieses Buch vielleicht für einen fiktionalen Roman, denn sie redet von der Hauptperson Annie in der dritten Person. Erst langsam schält sich heraus, dass es […]

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1901_balzac

Honoré de Balzac: „Die große Hörspiel-Edition“

Honoré de Balzac gilt nach wie vor als einer der größten Romanciers der Moderne, hat er doch das französisch Bürgertum auf unbestechliche Weise analysiert und ungeschminkt dargestellt. Geiz, Gier und Geltungsdrang stehen in dieser Gesellschaft im Vordergrund, womit sich die französische Gesellschaft von kaum einer vor und nach ihr unterscheidet. Die Beschränkung auf Frankreich ist […]

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1812_21lektionen

Yuval Noah Harari: „21 Lektionen für das 21. Jahrhundert“

Das vorliegende Hörbuch beruht zu großen Teilen auf dem Buch „Homo Deus“ des selben Autors. Doch während Harari in dem Buch vornehmlich die möglichen Zukunftsszenarien untersucht, konzentriert er sich in den „21 Lektionen für das 21. Jahrhundert“ auf die drängendsten gegenwärtigen Probleme. Harari definiert für das 21. Jahrhundert kurzfristig drei große Herausforderungen: die immer noch […]

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1808_underground

Colson Whitehead: „Underground Railroad“

Die Sklaverei in den Südstaaten des USA ist neben der Vernichtung der Indianer wohl das dunkelste Kapitel in der noch jungen Geschichte der USA. Lange Zeit wurden die in Afrika wie Wild gejagten und als Arbeitskräfte nach Amerika verschifften Frauen und Männer als Wesen zwischen Tier und Mensch angesehen, die man bedenkenlos kaufen und verkaufen […]

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1808_atelier

Guillaume Musso: „Das Atelier in Paris“

Der Gymnasiallehrer Guillaume Musso, Jahrgang 1974, ist binnen kurzer Zeit zu einem der bekanntesten französischen Gegenwartsautoren avanciert. Das vorliegende Hörbuch bestätigt diese internationale Einschätzung, bietet es doch sowohl Spannung als auch ein gewisses literarisches Niveau und eine ernst zu nehmende Aussage. Der erfolgreiche Theaterautor Gaspard, einzelgängerischer Misanthrop und selbstdiagnostizierter Alkoholiker, mietet sich in Paris ein […]

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1805_strasse

Jennifer Donnelly: „Straße der Schatten“

Wäre dieser Roman Ende des 19. Jahrhunderts erschienen, könnte man – trotz einiger handwerklicher Mängel – von einer mutigen literarischen Tat sprechen. So jedoch wärmt er fast 130 Jahre später nur alte Entwicklungen wieder auf, ohne dabei größeren aktuellen Erkenntniswert zu produzieren. Josephine wächst als Tochter angesehener New Yorker Großbürger in einem Mädchenpensionat auf, als […]

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Ulrich Alexander Boschwitz: „Der Reisende“

Die Judenverfolgungen, die seit dem frühen Mittelalter vor allem von der christlichen Kirche ausgingen, haben im Laufe der Epochen den Topos des ewig wandernden (weil verfolgten) Juden geschaffen. Dieses Bild hat Ulrich Alexander Boschwitz als Grundlage seines Roman „Der Reisende“ herangezogen und auch in den Titel eingearbeitet. Boschwitz, Jahrgang 1915, gehörte ebenfalls zu der Kategorie […]

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