Archive | Bücher

Friedrich Ani: „Süden und das heimliche Leben“

  Ein sozialkritischer Krimi über Kindesmisshandlung Tabor Süden sitzt bei Regenwetter in der Kneipe „Charly´s Tante“. Mehrmals fragt ihn die Wirtin, ob er nicht ein Bier trinken wolle. Doch es ist erst Sonntag Vormittag, und das erscheint Süden doch etwas zu früh für das erste Helle, im Gegensatz zu den anderen Gästen, die schon fleißig […]

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Bruno Jonas: „Bis zum Hals“

  Satirische Erzählungen um einen fiktiven Heimatort in Bayern Titel und Umschlagbild dieses Buches suggerieren eine Reihe komödiantischer Geschichte mit satirischem Einschlag. Doch der heiter-satirische Blick auf die Umgebung weitet sich bald zu einer durchaus tiefer reichenden psychologischen und gesellschaftlicheh Rückschau auf ein halbes Jahrhundert Deutschland. Südlich Wien liegt der beschauliche kleine Ort Gumpoldskirchen. Zumindest […]

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Merle Kröger: „Grenzfall“

  Ein Sozialkrimi über das Schicksal von Roma-Flüchtlingen In Mecklenburg-Vorpommern lässt sich noch herrlich jagen. Deswegen zahlt Hajo, aus Hessen kommend, gutes Geld, um mit Uwe Jahn, dem Jagdpächter aus Pelzow nahe der polnischen Grenze, auf die Jagd zu gehen. Es ist das Jahr 1992, also die Zeit kurz nach der Wende in Deutschland. Von […]

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Alan Gurney: „Der Kompass“

  Die Geschichte des wichtigsten Navigationsinstruments Die alten Griechen richteten sich bei der Seefahrt – außer nach Landmarken – nach den Sternen. Bei bedecktem Himmel stand ihnen lediglich die Windrichtung als Orientierung zur Verfügung. Die in den einzelnen Jahreszeiten stetigen Winde aus bestimmten Richtungen halfen ihnen dabei, doch wenn der Wind unerwartet drehte, fehlte die […]

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Linus Reichlin: „Das Leuchten in der Ferne“

  Roman über eionen Kriegsreporter in Afghanistan Bacha Posh nennt man in Afghanistan Frauen, die wie Männer aufwachsen. Sie werden von vornherein wie Jungen erzogen und entwickeln keine weibliche Identität. Erst im Alter von etwa dreizehn Jahren werden sie aus der Mänenrgesellschaft verstoßen und müssen dann als Frauen weiterleben. Moritz Martens, ein ehemaliger Kriegsberichterstatter, lernt […]

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Heinz Buschkowsky: „Neukölln ist überall“

  Ein weiteres „Aufregerbuch“, doch aus berufener Feder Dieses Buch ist bereits seit einiger Zeit auf dem Markt, und so stellte sich die Frage, ob die Rezension nicht etwas verspätet kommt. Doch dann erschien Ende Januar in der F.A.Z. ein Artikel, in dem die Autorin die organisierte journalistische Hetzjagd auf Heinz Buschkowsky beschrieb. Da man […]

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Heinrich Heine/Peter Schössow: „Der arme Peter“

  Ein Kinderbuch nach einem Gedicht von Heinrich Heine War Heinrich Heine, geboren 1797 undgestorben 1856, ein Kinderbuchautor? Wohl eher nicht. Er war Jurist und hatte ein Studium der Rechtswissenschaften abgeschlossen, aber seine Passion galt dem Schreiben. Berühmt wurde er durch seine romantischen und satirischen Gedichte, die unter anderen von Franz Schubert vertont wurden. Sein […]

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Julia Franck: „Bauchlandung“

  Acht Kurzgeschichten über Liebe, Sex und Einsamkeit Julia Franck, 1970 in der damals noch existierenden DDR geboren, hat ihren literarischen Durchbruch mit dem Roman „Mittagsfrau“ im Jahr 2007 geschafft. Davor hatte sie jedoch schon einige Bücher veröffentlicht, die allerdings nur Insidern bekannt waren. Dazu gehört auch die Kurzgeschichtensammlung „Bauchlandung“, die im Jahr 2000 erschien. […]

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Sara Gran: „Das Ende der Welt“

  Ein Kriminalroman aus den Niederungen des Lebens Claire DeWitt, die weltbeste Detektivin, ermittelt wieder in einem neuen Fall. Sie ist sicher die abgefahrenste Ermittlerin, die man sich vorstellen kann. Vollgekokst geht sie auf Verbrecherjagd. Diesmal spielt die Geschichte in San Francisco, wo der Musiker Paul erschossen in seiner Wohnung aufgefunden wird. Es gibt kaum […]

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Ein multimedialer Kulturabend in Kunsthalle und Literaturhaus Darmstadt

Über das Verschwinden des Lebens Ein multimedialer Kulturabend in Kunsthalle und Literaturhaus Darmstadt Das Literaturhaus Darmstadt veranstaltet in regelmäßigen Abständen Lesungen zeitgenössischer Autoren, die jeweils die Spalten der Feuilletons beleben. Dies erfolgt meist unter einem bestimmten Motto, das im vorletzten Jahr „Väter und Söhne“ lautete und Walter Kohl sowie Lars Brandt mit Büchern über ihre […]

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