Archive | Hörbücher

D. H. Lawrence: „Söhne und Liebhaber“

Die Hörversion des Romans über die Folgen einer starken Mutterbindung Der englische Schriftsteller David Herbert Lawrence (1885-1930) war ein Kind eines Bergarbeiters aus Nottingham. In seinem Erstlinsgroman „Söhne und Liebhaber“ flossen autobiographische Erfahrungen aus dem Bergarbeitermilieu ein. Der Bergarbeiter Walter Morel und seine junge Frau streiten sich oft, da Walter viel Zeit und Geld in […]

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Liao Yiwu: „Vier Lehrmeister“

  Der Bericht eines Opfers der chinesischen Kulturrevolution Der Autor dieses Hörbuchs wurde 1958 als Sohn eines Lehrers geboren; ein Jahr später setzten in China verschiedene  Naturkatastrophen ein, die zu einer Hungersnot mit bis zu 50 Millionen Toten führten. Als „Intellektueller“ wurde Liaos Vater zu Beginn der Kulturrevoplution im Jahr 1966 wegen Konterrevolution verhaftet und […]

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Joachim Kaiser: „Sprechen wir über Musik“

Fragen an den führenden Musikkritiker des deutschen Feuilletons Joachim Kaiser, Jahrgang 1928, gilt unbestritten als der führende Musikkritiker der deutschen Presselandschaft. Bereits seit 1959(!) schreibt er für die „Süddeutsche Zeitung“ die einschlägigen Rezensionen und wird dabei trotz seines mittlerweile hohen Alters von 86 Jahren nicht müde. Seine Autobiographie haben wir bereits hier vorgestellt. Im Magazin […]

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Florian Illies: „1913 – Der Sommer des Jahrhunderts“

 Ein kulturelles Kaleidoskop von zwölf aufregenden Monaten mit dunklem Potential Ein wenig irreführend ist der Untertitel dieser historischen Dokumentation schon, und zwar in doppeltem Sinne. Erstens geht es hier nicht nur um den Sommer 1913, sondern das (Hör-)Buch beginnt im Januar eben dieses Jahres und endet exakt mit der Wende zum Schicksalsjahr 1914. Zweitens suggeriert […]

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Jürgen Roth: „Franz Josef Strauß“

 Ein Porträt in Originaltönen mit Kommentaren von Gerhard Polt Wer kennt heute noch  – vor allem in der jüngeren Generation – Franz-Josef Strauß, den bayerischen Politiker mit dem einmaligen Profil? Vor knapp 25 Jahren verstarb der damals erst Dreiundsiebzigjährige an einem Herzinfarkt, der ihn mitten aus einem immer noch ausgesprochen politischen Leben riss. Das vorliegende […]

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Emily Brontë: „Sturmhöhe“

 Ein englisches Familiendrama aus dem späten 18. Jahrhundert Emily Brontë ist eine von drei schreibenden Schwestern, die im 19. Jahrhundert die englische Gesellschaft des viktorianischen Zeitalters beschrieben. Aus Standesgründen – damals war es für eine Frau unschicklich, sich in der Öffentlichkeit als Schriftstellerin zu exponieren – schrieben sie unter männlichen Pseudonymen. Emily schrieb nur einen […]

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Paul Auster: „Sunset Park“

Schuld und Sühne auf New Yorker Art Am Beginn und am Ende dieses Romans steht jeweils eine Unbeherrschtheit des Protagonisten, einmal erklärbar, einmal entschuldbar. Beide rahmen eine Handlung ein, die im Grunde genommen nur aus der Abarbeitung eines Schuldgefühls besteht, die ungewollt Menschen verletzt und damit wieder Schuld mit sich bringt. Im Mittelpunkt steht ein […]

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William Boyd: „Eine große Zeit“

Ein Spionageroman aus der Zeit des Ersten Weltkriegs Lysander Rief, ein Schauspieler anfang zwanzig, weilt 1913 zu einer delikaten psychiatrischen Therapie in Wien. Zufällig lernt er die junge englische Künstlerin Hetty kennen, eine kapriziöse und lebhafte Person, die ihn auch gleich bittet, ihn wegen seines „interessanten“ Aussehens portraitieren zu dürfen. Zögernd geht er zu ihr, […]

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Caroline Brothers: „Niemandsland“

 Ein literarisches Denkmal für die Flüchtlinge dieser Welt Alljährlich erfährt man aus Fernsehen und Presse vor allem im Sommer von Flüchtlingen, die große Gefahren auf sich nehmen, um aus ihren Heimatländern zu fliehen und in Europa ein neues Leben zu beginnen. Ob in jedem Fall politische Verfolgung der Grund ist oder ob sie sich einfach […]

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Wiglaf Droste: „Am Nebentisch belauscht“

Satirische Betrachtungen eines kritischen Beobachters Wiglaf Droste ist als kritischer Kabarettist und Autor bekannt. In dem vorliegenden Hörbuch hat er alltägliche Ärgernisse humoristisch-satirisch aufgespießt und typische oder ausgefallene Gewohnheiten seiner Mitmenschen literarisch aufgearbeitet. Gleich in der ersten Betrachtung vergleicht er die „Biker“ – wegen ihrer engen Anzüge – mit Bockwüsten und überlegt sich einige neue […]

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