Archive | Literatur

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Martin Krumbholz: „Alex, Martin und ich“

Der Autor dieses Romans ist uns schon als Theaterautor mit „Hotel Bogotá“ sowie als Romanautor mit „Eine kleine Passion“ begegnet. Auch in seinem neuesten Roman mit dem obigen Titel stellt er wieder einen Protagonisten aus dem Kulturmilieu in den Mittelpunkt. Der namenlose Ich-Erzähler, seines Zeichens Dozent der Literaturwissenschaft an einer nicht genannten Hochschule, bezeichnet sich […]

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Amy Waldman: „Das ferne Feuer“

Der Roman „Das ferne Feuer“ der US-amerikanischen Autorin Amy Waldman erschien im Frühjahr 2021  in der deutschen Übersetzung von Brigitte Walitzek. Der Roman führt die Leserinnen und Leser in die abgeschiedene ländliche Welt Afghanistans im Jahre 2019, als die US-Amerikaner und die Nato-Truppen noch im Land sind. Amy Waldman geht es insbesondere um die katastrophale […]

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Cover Der Nachtwächter

Louise Erdrich: „Der Nachtwächter“

Der 2020 in den USA erschienene Roman „Der Nachtwächter“ von Louise Erdrich ist jetzt auch in der deutschen Übersetzung im Aufbau Verlag herausgegeben worden. Louise Erdrich gibt in ihrem Roman einen Einblick in den Kampf eines indianischen Stammes gegen die von Washington initiierte Terminationspolitik im Jahre 1953, die darauf abzielte, den indianischen Stämmen ihre Reservate […]

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Hans-Ulrich Treichel: „Schöner denn je“

Hans-Ulrich Treichel schildert in seinem neuen Roman die freundschaftliche, lebenslange Beziehung zwischen Andreas und Erik im Westberlin der achtziger Jahre. Während Andreas angepasst und graumäusig daherkommt, ist Erik eine auffallende Figur. Als Kinder sind beide noch gleichwertige Wettbewerber des Lebens, doch schon während der Schulzeit ist Erik bei den Mädchen der Beliebtere. Er ist der […]

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Philippe Dijan: „Die Ruchlosen“

Marcs Bruder Patrick ist tot und hinterlässt seine Frau Diana, um die sich Marc von nun an kümmern muss. Nicht, dass Diana das gewollt hätte, aber Marc fühlt sich verantwortlich für die Frau seines verstorbenen Bruders. Was anfangs tatsächlich ein Kümmern ist, entwickelt sich im Laufe des Romans zu einer absonderlichen Liebesgeschichte. Marc findet Diana […]

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Maxim Biller: „Der falsche Gruß“

In dem neuen Roman „Der falsche Gruß“ von Maxim Biller geht es vordergründig um das Geschäft mit der Literatur, um Konkurrenz sowie um das Verhältnis von Wahrheit und Lüge im literarischen Text. Dahinter entwickelt Biller eine politische Dimension, die Ausgrenzung, Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit in Deutschland in Ost und West, in der Vergangenheit und in der […]

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Eva Baronsky: „Die Stimme meiner Mutter“

Aus dem Blickwinkel eines noch ungeborenen Babys erzählt Eva Baronsky die Liebesgeschichte zwischen Maria Callas und dem griechischen Milliardär Aristoteles Onassis. Die Operndiva wird von Onassis auf seine Luxusyacht „Christina“ – ausgerechnet der Name seiner Frau! – zu einer Mittelmeer-Rundfahrt eingeladen. Der reiche Reeder liebt es, Prominenz um sich zu scharen und seine Gäste nach […]

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Cover Die Verteidigung

Fridolin Schley: „Die Verteidigung“

Der jüngst erschienene Roman „Die Verteidigung“ von Fridolin Schley ist eine Auseinandersetzung mit dem sogenannten „Wilhelmsstraßen-Prozess“ gegen Ernst von Weizsäcker im Rahmen der Nürnberger Prozesse. Der Wilhelmsstraßen-Prozess dauerte insgesamt fünf Monate von der Anklageerhebung im November 1947 bis zur Urteilsverkündung im April 1949. Schley verknüpft in seinem Roman Dokumente zu dem Prozess mit fiktionalen Darstellungen […]

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George Eliot: „Middlemarch. Eine Studie über das Leben in der Provinz.“ (1871)

Zum 200. Geburtstag der britischen Autorin George Eliot, mit bürgerlichem Namen Mary Anne Evans, erschienen im Jahr 2019 zwei Neuübersetzungen ihres Romans „Middlemarch. Eine Studie über das Leben in der Provinz“ im Rowohlt Verlag und im Deutschen Taschenbuch Verlag (dtv). Das ist ein Angebot und eine Herausforderung zugleich, denn der Roman verlangt der Leserin einiges […]

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Ulrike Edschmid: „Levys Testament“

Im Mittelpunkt dieses Romans, den man eher als eine fiktionalisierte Biographie bezeichnen kann, steht ein englischer Jude, dessen Urgroßvater als Kind aus dem östlichen Polen nach England auswanderte – oder besser: floh. Die Ironie wollte es gemäß der Vermutung der Autorin wohl, dass der Junge eigentlich nach Amerika wollte, aber aus Unwissenheit in London hängen […]

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